Was bisher geschah, Februar 2017


Ein schlüpfriges Geläuf....?

Wie wäre es mit einem Spaziergang? Das Wetter könnte heute mitspielen. Es gibt vieles zu entdecken.

 Schaut Euch doch einmal die verschiedensten Bauwerke an.

So könnte man zum Beispiel an der Aller entlang wandern, dann kommt man mit etwas Glück oder Ortskenntnis an diesem Wehr vorbei.

An solch einem Punkt kann ein jeder feststellen, dass es zur Zeit mächtig viel Wasser gibt.

Super festes Schuhwerk ist bei dieser Exkursion allerdings angebracht, denn ein recht schlüpfriges Geläuf wird sich dem Wanderfreund bieten. Spaß hat man allemal, egal bei welchen Aktivitäten, denn schließlich entscheidet jeder selbst was er mag und tut.

 

 

Nun ist es gewiss....

Bezugnehmend auf das Thema "Zappenduster, wird sich etwas ändern?",  können die Klinzer bald aufatmen.

Dort, an der Birkenallee in Klinze, ist es schon immer "Duster"gewesen. Das soll sich bald ändern, denn die Weichen für die "Erleuchtung" wurden nun gestellt.
Dort, an der Birkenallee in Klinze, ist es schon immer "Duster"gewesen. Das soll sich bald ändern, denn die Weichen für die "Erleuchtung" wurden nun gestellt.

Beim Ortstermin am Donnerstag, machten sich die Mitglieder des

Bau- und Vergabeausschusses der Stadt Oebisfelde - Weferlingen ein Bild über die "Dunkle Seite der Birkenallee" in Klinze. Schließlich hatten die Mitglieder im Anschluss an die Ortsbegehung,

auf der Sitzung im Weferlinger Rathaus

eine Entscheidung zu fällen.

Zwar gingen Meinungen auseinander, aber trotz allem war man sich am Ende einig, den Missstand der Dunkelheit zu beseitigen. Einstimmig wurde dem Antrag des Siestedter Ortschaftsrates stattgegeben, weitere Straßenleuchten aufzustellen.

Damit erfüllt sich wohl bald ein lang gehegter Wunsch der Klinzer nach mehr

"Durchblick im nächtlichem Schwarz".

 

 

Zappenduster, wird sich was ändern?

Zappenduster ist es auf diesem Abschnitt der Birkenallee - K1133 in Klinze, ein Glück, dass noch nichts passiert ist.
Zappenduster ist es auf diesem Abschnitt der Birkenallee - K1133 in Klinze, ein Glück, dass noch nichts passiert ist.

Am kommenden Donnerstag, 23.Februar 2017, findet in Weferlingen eine Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses der Stadt Oebisfelde-Weferlingen statt. In dieser Sitzung geht es unter anderem um einen Antrag auf Erweiterung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Klinze.

Eine kleine Lageskizze stellt den dunklen Bereich dar.
Eine kleine Lageskizze stellt den dunklen Bereich dar.

Bereits im Oktober 2014 wurde durch einen Ortschaftsrat darauf hingewiesen, dass in einem Teilabschnitt der Birkenallee, zwischen der Kreuzung Eickendorf-Belsdorf-Brockenblick und der Einmündung Zur Tränke, keine Straßenbeleuchtung vorhanden ist.

Dies kann bei Dunkelheit zu Gefahren führen, da auf der Fahrbahn auch fußläufiger Verkehr stattfindet.

Besonders Kinder, die sich auf dem Weg zum Schulbus befinden, aber auch Bürger die noch einen Weg ins Dorf oder zum Friedhof haben, laufen tagtäglich diesen Weg.

Am Tage ist alles paletti, da sieht man wenn ein Fahrzeug naht.
Am Tage ist alles paletti, da sieht man wenn ein Fahrzeug naht.

Nach mehrmaligen Anfragen der Ortschaftsräte bezüglich dieses Themas, verhallte der "Hilferuf" zunächst auch im Dunkel.

Man blieb aber hartnäckig am Ball und so gab es dann ein Jahr später, endlich einen Ortstermin in Klinze.

Allerdings fand dieser am Nachmittag statt, so dass man die wirklich herrschende Situation nur auf Bildern wahrnehmen konnte. Bei diesem Termin wurden dann bestehende Sach- und Rechtslagen erörtert. Diese stellten allerdings die Klinzer Räte keineswegs zufrieden und man beharrte auf einer weiteren Bearbeitung des Problems.

Gefährlich wird es, wenn einem ein Fahrzeug begegnet, denn wirklich viel kann man als Fahrzeugführer auch nicht sehen
Gefährlich wird es, wenn einem ein Fahrzeug begegnet, denn wirklich viel kann man als Fahrzeugführer auch nicht sehen

Scheinbar hat man nun doch noch etwas bewirken können, denn nun gibt es nach weiteren 16 Monaten, des hartnäckig am Ball bleibens,  einen weiteren Ortstermin in Klinze. An diesem sollen sich nun die Mitglieder des Bau- und Vergabeausschusses selbst ein Bild über die örtlichen Gegebenen  machen um im Anschluss eine Entscheidung, über eine etwaige Erweiterung der Beleuchtungsanlage in der Birkenallee, zu treffen. Die Sitzung ist öffentlich, also das heißt, jeder der sich für dieses Thema interessiert, kann teilnehmen. Natürlich gilt dieses auch für den Ortstermin. Treffpunkt ist am 23.2.17 um 18:30 Uhr der Kreuzungsbereich Brockenblick / Birkenallee. Anschließend findet dann die Sitzung im Weferlinger Rathaus statt.

Dunkel wars, die Windmühlen leuchten helle, als ein Mensch ins Straucheln kam......... Blick vom Brockenblick in Richtung Tränke
Dunkel wars, die Windmühlen leuchten helle, als ein Mensch ins Straucheln kam......... Blick vom Brockenblick in Richtung Tränke

Welche Gedanken werden im Kopf geboren, wenn man sich hinter solch einem Fahrzeug befindet? Sind es Hoffnungsvolle, so in der Art, hoffentlich geht jetzt nichts von Bord, oder so? Oder sind es ärgerliche, weil man es eilig hat und nicht überholen kann.

Es könnte aber auch sein das man sich freut, weil man sieht das wieder etwas geschieht auf den Äckern und somit das nahende Frühjahr im Anmarsch zu vermuten ist.....

Ganz doof könnten es auch diejenigen finden, die der Gülle nicht so toll gegenüber stehen.

Sei es wie jeder denken will, die Gedanken sind frei und alles hat seinen Sinn. Manchmal dienlich und manchmal nicht.

 

 

Nichts ist geschehen..... was nun?

Bereits im Januar berichteten wir von einer unangenehmen Sache, nun, nach fast drei Wochen schaute der K.A.K, ob sich etwas an diesem Zustand geändert hat......

Foto vom Zustand am 26.01.2017
Foto vom Zustand am 26.01.2017

Wahrlich kein schöner Anblick. Aufmerksam sind wir durch einen Kommentar auf Facebook geworden.

Wie kann es sein, dass auf einer öffentlichen Straße Müllberge wachsen?

Es ist bereits schon ein paar Tage her, dass man diesen Zustand erwähnt hat.

In der Hoffnung, dass in der Zwischenzeit etwas passiert ist, machten wir einen Abstecher zum Ort des Geschehens, zur Friedrich-Engels-Straße in Oebisfelde.

Leider hat sich noch nichts an den Containern getan. Hinter die Häuser, dort soll es noch viel schlimmer aussehen, haben wir nicht geschaut. 

Zustand vom 26. Januar 2017
Zustand vom 26. Januar 2017

Es wird sicherlich schwierig sein herauszufinden wer für diese Müllberge verantwortlich ist, denn Beweise wird es nicht geben. Aber wie soll es damit weiter gehen? Fakt ist, wenn die Mini Müllkippe nicht schnellstmöglich entfernt wird, dann wird sie wachsen und gedeihen und somit die weitere Verwahrlosung erfolgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses gewünscht ist. Vielleicht lesen ja die Verursacher diese Worte und sehen es als Appell an die Vernunft und beräumen diese "Müllhalde". Denkens-wert wäre auch, dass die Gemeinde einen Mitarbeiter vom Stadthof damit beauftragt, einmalig die Sache zu bereinigen. Sicherlich entstehen Kosten,aber was wiegt mehr? Geld oder eine ansprechende Umgebung in der sich die Bürgerinnen und Bürger wohl fühlen. 

So sah es knapp 3 Wochen später am Ort der "Verwahrlosung" aus.
So sah es knapp 3 Wochen später am Ort der "Verwahrlosung" aus.

Vielleicht beteiligt sich ja auch der Bauträger an den Kosten.

Falls es an der Kohle hapert, wären auch die K.A.K`s bereit "einen Euro" beizusteuern.

 

Der Neue Stand ist folgendermaßen:

 

Leider hat sich am Zustand

der "Wilden Müllkippe" in Oebisfelde nicht viel geändert mussten wir feststellen.  Zum Trost nahmen wir wahr, dass der Müllberg nicht wesentlich gewachsen ist. Wie bleiben am Ball.

 

 

Kennt Ihr überhaupt die Geschichte vom Valentinstag?

Der heilige Valentin lebte im dritten Jahrhundert nach Christus im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition - womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstieß. In der damaligen Zeit durften Paare nicht kirchlich heiraten, weil das Christentum als Religion verboten war.

Obwohl Valentin auch beim Kaiser Claudius II. ein hohes Ansehen gehabt haben soll, konnte er der härtesten Strafe nicht entgehen. Weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, seine Religion auszuüben, wurde er am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heilig gesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum "Valentinstag".

Der Berg ruft, könnt Ihr ihn hören?

Die K.A.K`s wanderten auf einen Berg.  (K.A.K Februar 2017)

Wenn der Winter nicht zu uns kommt, dann gehen wir eben zum Winter. So oder ähnlich könnte man unseren Entschluss beschreiben den wir getroffen hatten. An einem herrlich trüben Tag, beginnend mit einem ausgiebigen Frühstück, trafen wir unsere Entscheidung. Ab in die Berge, die sind ja nicht weit weg.

 Mit dem Auto ne gute Stunde und die Gipfel sind unser. Optimistisch schauten wir aus den Fenstern des Autos. Einheitsgrau war die Farbe des Tages. Weit und breit kein Berg zu sehen, ja nicht einmal ein Hügelchen schien sich in unsere Nähe zu trauen. Was solls, geplant ist geplant und außerdem, bei schönem Wetter kann ja jeder. Im Walde wandern, ohne die herrliche Natur im Glanz des Sonnenlichts wahrzunehmen, ob das der Brüller wird? Wir glaubten es kaum. Je näher wir allerdings unserem Ausgangspunkt der geplanten Wanderung kamen, um so angenehmer wurde das Gefühl der sich einschleichenden Zufriedenheit. 

Schnee, erst nur magere Fetzen, doch bald mehrten sich diese, bis sich schließlich sehr hohe Berge, des mittlerweile schmutzig und grau erscheinenden Weißes neben den Straßen und Wegen auftürmten. Man hatte den Eindruck in einer Miniaturwelt zu sein. Wir waren dem Tagesziel etwas näher gekommen. Nun schnell noch ein Klöchen gesucht und die Geschäfte erledigt, dann ab in das Parkhaus und raus aus der Enge des Autos. Die Luft war Eisig, die Sicht eher mies, aber die Herausforderung, einen Tausendeinhunderter zu erklimmen motivierend.

 Um genug Energiereserven für den Aufstieg zu haben, kam die Würstchenbude am Ausgang des Parkhauses gerade recht. Mit dem letzten Bissen im Mund und einer trockenen Scheibe Brot in der Hand, nuschelte ich der Würstchen- und anderer Leckereifachverkäuferin die Frage nach dem Weg zum Bergesgipfel zu. Anders wie in meinem Fall, konnte man die Antwort verstehen. "Einfach den Hügel dort hoch, am Banner rechts lang und immer gerade aus. Dann kommt eine Jugendherberge, an dieser dann links und immer gerade aus. Der Aufstieg dauert ca. anderthalb Stunden!" ...meinte sie....

Erstaunter weise freuten wir uns über die Kürze der prophezeiten Zeit, planten wir doch das Doppelte für die Erklimmung des Gipfels ein.

Noch sind alle bei guter Laune......aber Bald..... sind sie doch noch trotz allem gut drauf.
Noch sind alle bei guter Laune......aber Bald..... sind sie doch noch trotz allem gut drauf.

Später sollte sich dann herausstellen, dass wir mit unserer Einschätzung nicht ganz falsch lagen. Vielleicht vergaß die junge Frau am Würstchen Tresen zu sagen, dass sie des Berges Höhe im Laufschritt erobert hatte. Motiviert, durch Aussagen und Tipps von Wandersleuten die uns begegneten und uns die ein oder andere Abkürzung empfahlen, stürmten wir Anfangs, dann aber zunehmends eher schleichend dem Höhepunkt des Berges entgegen. Nachdem wir so etwa die Hälfte des Aufstiegs gemeistert hatten, sahen wir einen weiteren Wandersmann am Horizont. Mit dem Näherkommen erkannten wir, dass er einen mächtigen Fotoknipser um den Hals zu baumeln hatte. Er wartete nicht auf uns, nein, die schnaufende Bergbahn wollte er ablichten. Diese hörten wir schon wie sie sich uns langsam näherte. Schnell zog ich auch mein Bildfesthaltgerät aus der Tasche um mich ebenfalls an dem Fotoshooting zu beteiligen.

 Wir hatten mächtiges Glück, denn der Wandersmann erzählte was ihm so alles schon beim Versuch, die Bimmelbahn im richtigen Licht zu erwischen, geschah. "Zum Einen wartet man eine Stunde auf den Augenblick den Auslöser zu drücken und plötzlich huscht, wie aus dem Nichts, ein Auto oder eine Turigruppe zwischen der Linse des Bildmachkastens und dem erwarteten Objekt hindurch und alle Mühe der Zeittotschlagung waren umsonst" so der Wanderbursche im reiferen Alter.  Ups, dachten wir, na hoffentlich haben wir Ihm nicht die Tour versaut. Haben wir nicht, "Alles Gut" sagte er und machte sich im Sturmschritt auf zum nächsten Bahnübergang.

Wir hingegen trotteten weiterhin, gefühlte Stunden, durch den Winterwald. Die herrlich überzuckerte Landschaft tröstete über die Erschöpfung hinweg und als dann Wandersleute, die sich bereits wieder auf dem Weg ins Tal befanden, bemerkten, dass die Sonne auf des Gipfels Berge zu sehen ist, war es wie Nahrung für unsere Gliedmaßen und es ging weiter Vorwärts. Nach einer ganzen Weile klarte es tatsächlich auf und als wir durch die nächste Nebelbank hindurch geschlüpft waren, zeigte er sich. Nein, nicht der Gipfel des Berges, blauer Himmel über den Baumkronen kam zum Vorschein.

 Nun wussten wir, es kann nicht mehr lange dauern, dann haben wir unser Ziel erreicht. So sollte es auch sein, es eröffnete sich ein Bild wie man es bestimmt nur selten sieht.

Bei strahlendem Sonnenschein, klarer Luft und völliger Windstille standen wir nun dort oben. In einer Höhe von 1142 Meter genossen wir die Aussicht.

Verschneite Wälder, Wege und Felsen, sowie der Blick auf einen Wolkenteppich, der aussah als wäre rings um den Berg Watte ausgelegt worden, ergötzte unsere Augen. Gierig nahmen wir diese Bilder in uns auf und anschließend auch ein Schnitzel im Gasthaus. Es kam uns vor als wäre dieses panierte Fleischstück aus Pappe, aber das wird wohl eine Täuschung unserer Sinne gewesen sein, herbeigeführt durch die Erschöpfung vom Aufstieg.

Mit der Zeit trockneten wir, Klamottentechnisch von Außen nach Innen durch und bald hieß es schon wieder Abschied nehmen von Sonnenschein, herrlichen Winterlandschaftsbildern und dem Brockenfuchs der uns Adieu sagte. Es war ein bequemerer Abstieg. Mit den allerletzten Helligkeitsvermutungen erreichten wir das Tal. Im Parkhaus war bereits das Licht gelöscht und in uns machten sich die schlimmsten Befürchtungen breit. Was wäre wenn.....und so, Ihr kennt das bestimmt. Ende gut, alles gut.

   Wir betraten die heiligen Hallen des Aufbewahrungsortes für Fortbewegungsmobile und alles erstrahlte plötzlich in hellem Licht. Es sah schon etwas merkwürdig aus, nur ein Fahrzeug in den riesigen Gemäuern dieser Touristenfanganlage zu sehen. Geschafft von den schönen Strapazen ließen wir uns in die Sitze des Automobils fallen und mussten am Heimatort feststellen, dass ein einfaches aus dem Auto steigen nicht mehr möglich war. Mit sehr viel Mühe und irgendwie, wir wissen nicht wie, haben wir es doch noch geschafft uns ins Bett zu schleifen.

Drei Tage lang waren wir "krank", fast bewegungsunfähig aber schön war es trotzdem. Wir möchten sie nicht missen, diese Achterbahnfahrt der Emotionen und gefühlten Strapazen und bald werden wir uns sicherlich wieder auf den Weg begeben. Vielleicht nehmen wir dann sogar eine Abkürzung und brauchen dann auch nur eineinhalb Stunden um die Köstlichkeiten der Gipfelklause zu genießen.

Eine wundervolle zeit wünschen die Wandersleute vom K.A.K

 

 

Ein Ring als Zeichen der Liebe.

Ein Bericht von der ersten Hochzeitsmesse in Flechtingen  (K.A.K 05.Februar 2017)

Die erste Hochzeitsmesse in Flechtingen, kann als voller Erfolg verbucht werden.
Die erste Hochzeitsmesse in Flechtingen, kann als voller Erfolg verbucht werden.

Hochzeiten gibt es seit vielen tausend Jahren. Die Feierlichkeiten sind mit dem Ritual der Trauung verbunden und zeigen den formellen Beginn der Ehe an. 

Ein junges Paar will sich "trauen" und informiert sich an den vielen Ständen der Aussteller. Viel Glück wünschen wir.
Ein junges Paar will sich "trauen" und informiert sich an den vielen Ständen der Aussteller. Viel Glück wünschen wir.

Vor Hunderten von Jahren dienten Hochzeiten nicht selten der Verhinderung von Kriegen, oder um Reichtümer zu vergrößern.

Bevor das aufstrebende Bürgertum des 18.Jahrhunderts der Ehe die heutigen Bedeutung verlieh, war sie davor eher eine nüchterne Angelegenheit.

In der heutigen Zeit sind die Gründe für eine Hochzeit eher der Liebe und Zärtlichkeit zu schulden.

Dies ist auch gut so.

Ein Ring als Zeichen der Liebe, für viele bedeutet das Heiraten, den schönsten Tag im Leben zu begehen.

Damit dieses auch gelingt, der Hochzeitstag zu einem wirklich wundervollen und unvergesslichen Erlebnis wird, bedarf es einer Menge Vorbereitungen .

Diese prachtvollen Kleider brachten nicht nur angehende Bräute ins Schwärmen.
Diese prachtvollen Kleider brachten nicht nur angehende Bräute ins Schwärmen.

Findige Köpfe haben sich mit

diesem Gelingen beschäftigt

und somit waren Messen

für Hochzeits-Angelegenheiten geboren.

Im letzten Jahr nahm ein engagierter Bäckermeister aus Calvörde an solch einer Messe in Gardelegen teil und bot auf dieser, seine Hochzeitlichen Backwerke an.

Er war so begeistert von der Art der Präsentationen aller Aussteller, dass er sich vornahm, solch ein Event in seine heimatliche Region zu holen.

Denni Nitzschke (re.) holte nicht nur die Hochzeitsmesse nach Flechtingen, er sprang sogar ganz spontan als Modell ein
Denni Nitzschke (re.) holte nicht nur die Hochzeitsmesse nach Flechtingen, er sprang sogar ganz spontan als Modell ein

Wagemutig machte sich Denni Nitzschke an die Planung seiner Vision. Eine Location war schnell gefunden und viele Unternehmer, nicht nur aus dem unmittelbaren Umfeld, trugen mit Begeisterung dazu bei, das Vorhaben zu realisieren.

Die Palette der Aussteller war breit gefächert.

Die Darbietenden kamen aus Gardelegen, Klötze, Stendal, Wittingen, Magdeburg, Haldensleben, Barleben, Altenhausen, Oschersleben, Hundisburg, Walbeck, Weteritz und Flechtingen.

Wenn man so viel Freude bei seiner Arbeit hat, dann kann auch gar nichts schief gehen. Leckere Sachen gab es hier.
Wenn man so viel Freude bei seiner Arbeit hat, dann kann auch gar nichts schief gehen. Leckere Sachen gab es hier.

Im Gepäck hatten sie Blumengebinde, Geschmeide, Bildbände, Spaßartikel, Dekorationen, Gaumenfreuden und noch vieles mehr.

Die passenden Location für die festlichen Stunden wurden ebenso vorgestellt, wie auch das dazugehörige Beiwerk.

Hierzu wäre an die musikalische Umrahmung, oder an anspruchsvoll grafisch designte Einladungs- oder was auch immer Karten, zu denken.

Und wenn dann die Feier noch mit einem Feuerwerk an Emotionen gekrönt wird, was läge da näher als explodierende Herzen und Blumensträuße, die vom nächtlichen Himmel auf einen herabzuregnen scheinen. Gleich vier Friseur und Kosmetik Unternehmen waren damit beschäftigt, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu zeigen. Sie steckten Haare zu prachtvollen Frisuren, so dass die Besucher der Messe ins Schwärmen kamen.

Verfolgt von ihren Jünglingen, machten sich die Blumenmädchen auf den Weg.
Verfolgt von ihren Jünglingen, machten sich die Blumenmädchen auf den Weg.

Hunderte strömten in das Flechtinger Kurhaus und bald stellten die Aussteller fest, dass diese Hochzeitsmesse alle Erwartungen übertreffen würde.

Ein Highlight der Messe waren zwei Modenschauen.

Brautkleider und Abendmoden wurden präsentiert und man kam sich vor, als tauchte man hinein,  in eine Welt aus tausend und einer Nacht. Prinzessinnen wurden von ihren Traumprinzen auf den Laufsteg begleitet und kleine Blumenmädchen, verfolgt von ihren Jünglingen, streuten Rosenblätter auf deren Weg.

Emily und Paul durften die Losnummern der Tombola ziehen.
Emily und Paul durften die Losnummern der Tombola ziehen.

Die Zeit verging wie im Fluge und ehe man sich versah, nahte auch schon das Ende der ersten Hochzeitsmesse.

Doch bevor es hieß Abschied zu nehmen, stand noch die Verlosung einer Tombola auf dem Plan.

Emily, ein junges Mädchen aus Bülstringen, durfte die Glücksfee sein.

Voller Freude zog sie zusammen mit ihrem kleinen Bruder Paul, einen Gewinner nach dem Anderen aus der gläsernen Losbox.

Es gab viele Preise, gestiftet von den anwesenden Ausstellern.

Der Hauptpreis war im wahrsten Sinne des Wortes ein Knaller,

nämlich der Gewinn eines Feuerwerks vom Familienunternehmen CSH Fireworks aus Gardelegen.

Das ist die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises.
Das ist die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises.

Dieser Wahnsinns-preis traf dazu noch jemanden, der mitten in der Planung eines runden Geburtstages steckt. Gutes Timing und Herzlichen Glückwunsch kann man da nur sagen. Die gelungenen Präsentationen wurden vom Publikum umjubelt und die Frage, ob es eine Neuauflage dieser Hochzeitsmesse in Flechtingen geben soll, hatte sich damit von selbst erledigt.

Sehr viele Anregungen und Informationen konnten an diesem Tag gesammelt werden und so manch einer malte sich wohl auch seinen Hochzeitstag aus.

Umgeben von einem zauberhaften Ambiente,

bevor er dann mit solch einer, vor dem Kurhaus stehenden Hochzeitskutsche, mit reichlich PS unter der Haube, in die Flitterwochen zu reisen beginnt.

Traumhafte Einblicke die auf der Hochzeitsmesse Flechtingen zu sehen waren.