Was bisher geschah, Oktober 2018


Eine tolle Aktion, Feiertag mal anders.

Ein Bericht von Florian Krümling, Bild und Text             31.10.2018 (tws. Text K.A.K)

Feiertage werden von einigen Mitmenschen genutzt um das Umfeld, welches von uneinsichtigen Schmutzfinken achtlos vermüllt wurde, wieder in Ordnung zu bringen. Sicherlich war diese Aktion in der Nähe von Bregenstedt nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber vielleicht rüttelt diese Aktion auch etwas wach, so dass sich einige Müllverursacher wieder erkennen und über ihre Schandtaten nachdenken. Vielleicht bringt es auch noch weitere "Aufräumer" auf den Plan die helfen unsere Umwelt etwas vom Müll zu befreien.

Der Wald ist voll mit Dreck, denn Ihr schmeißt alles weg.....
Der Wald ist voll mit Dreck, denn Ihr schmeißt alles weg.....

Hier startete der Arbeitseinsatz in der Nähe von Bregenstedt. Ein Freundeskreis macht sich daran den Weg und Wald zu säubern.

Der Freundeskreis der fleißigen Sammler
Der Freundeskreis der fleißigen Sammler

Knapp 4 Stunden sammelten die Fleißigen auf ca 10 Kilometer.

Zusammen getragen haben sie  fast einen ganzen Hausstand.

WC, Spülbecken, Microwelle, Toaster, ein Zaun, Reifen und Müll über Müll.

Selbst sehr viele Pfandflaschen. "Wir sind entsetzt über die Masse an Unrat", so Florian Krümling. "Mit dieser Menge haben wir nicht gerechnet.

Ein besonderer Dank geht an den Umweltdienst in Erxleben der das alles angenommen hat. Sehr erfreut haben uns besonders alle Motorradfahrer, die immer weit voraus abgebremst haben, vorsichtig vorbei gefahren sind und den Daumen hoch gehalten haben. 

Die "Ausbeute" nach vier Stunden und 10 zurückgelegten Kilometer. WAHNSINN...
Die "Ausbeute" nach vier Stunden und 10 zurückgelegten Kilometer. WAHNSINN...

Was man von einigen Autofahren nicht sagen konnte. Manche sind so ohne Rücksicht an uns vorbei gefahren, wie genau diese wahrscheinlich auch rücksichtslos ihren Müll aus dem Auto werfen.

Besonders für unsere Kinder war es eine Erfahrung die sich hoffentlich lange in ihr Gedächtnis einprägt. Mit einem lachenden Auge, dass wir so viel geschafft hatten, aber auch mit einem weinenden Auge, dass dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, fuhren wir dann am Nachmittag zurück in unseren Garten wo ein paar andere Freunde für uns ein stärkendenes Curry zubereitet hatten", berichtete Florian weiter.

 

Wir danken Florian für seine Zuarbeit und freuen uns riesig, dass etwas von EUCH auf dieser Seite vom Klinzer Alpen Kurier erscheint.

Wir danken auch den "Sammlern" für ihren selbstlosen Einsatz! Eine tolle Aktion und wir hoffen, dass diese Schule macht und Nachahmer findet.

 

 

 

Ansichtskarten aus den umliegenden Orten um Klinze.

Heute möchten wir die kleine Reihe, mit alten Postkarten aus der Umgebung um Klinze fortsetzen. Die Idee dazu hatte ein "Alter Klinzer", auch unter dem Pseudonym KlausKlinze bekannt. Er stellte uns für den Klinzer Alpen Kurier die Bilder und Hintergrundinformationen zur Verfügung. Vielen Dank dafür!

Ansichtskarte Calvörde (2)

Quelle Wappen: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Calv%C3%B6rde#/media/File:Wappen_Gemeinde_Calvoerde.png

 

Die Marthakiefer, woher sie ihren Namen her hat, weis ich nicht, sicher ein Frauennamen.

 

Gerhard Dörfer hat im Bürgerblatt „Flechtinger Anzeiger“ 12/1997 dazu einen kleinen Beitrag veröffentlicht. (Hildebrandt-Verlag Weferlingen)

Marthakiefer

 

 

Groß und mächtig erhob sich dereinst diese Vierlingskiefer.

Sie stand im Grieps zwischen Calvörde und Wieglitz und erreichte nahezu dreißig Meter Höhe.

Mit dem Namen Marthakiefer war sie weit und breit bekannt.

Ihr Standort war auch ein willkommener Treffpunkt für verliebte Paare.

Heute liegen nur noch ein paar vermoderte Stammstücke dort, denn sie stürzte vor Jahren in sich morsch zusammen. Wer kann noch etwas beitragen??

 

 

 

"Suppen-Küche" im Alpenländle....

Watt´n datt´n....???

Hallöchen, wir haben noch einmal eine Rätselaufgabe für Euch. Was könnte das komische Ding sein? Ein neustes Wunderwerk der Technik vielleicht? Schreibt doch einfach eure Idee hier auf. Wir würden uns riesig freuen. Es grüßen die K.A.K`s.

Kommentare: 1
  • #1

    K.A.K (Sonntag, 28 Oktober 2018 08:10)

    Hallo und einen wundervollen Sonntag wünschen die K.A.K`s. Wir wollen unsere Rätsel-Fans nicht länger auf die Folter spannen. Gesucht war ein Dingsbums zum zusammenraffen von Gardinen oder Stoffen. Man kann es aber auch anders nutzen! Beim erstellen dieses Rätsels setzte ich mir dieses Dingsbums ja an meinen Kopf. Dabei erfuhr ich, dass durch Kaubewegungen eine sanfte Massage der Schläfen erfolgte. Diese Massage der Schläfen, besänftigt tatsächlich Kopfschmerzen.


Das ist doch mal was......

Wie wäre es mit einem Abend unter Freiundinnen?

Beim Team von der Gärtnerei Neumann in Haldensleben findet auch in diesem Jahr ein Freundinnen - Abend statt.

Bei einem "Schlückchen" Weihnachts Secco und kleinen Snacks werden wieder viele winterliche Dekoideen vorgestellt. Erfahrungen können ausgetauscht werden und es gibt bestimmt auch eine Menge zu erzählen. Also aufgerafft und nix wie hin um ein paar schönen Stunden in einer stimmungsvollen Umgebung zu verbringen an die man sich dann gern erinnern will.

 

 

Windige Zeiten haben Einzug gehalten

In der ersten und zweiten Oktoberwoche 2017 zogen heftige Winde über das Ländle und brachten viele Bäume zum Umstürzen.

In diesem Jahr zog nun auch der erste Herbststurm

über uns hinweg. Hat dieser auch so viele Schäden angerichtet? 

 

 

Der Wind lässt heut die Blätter tanzen, hoffen wir dass es dabei bleibt, denn es soll stürmisch werden. Kommt gut und gesund durch die Zeit. 

 

 

Auf zur Kreis-schau nach Weferlingen

Eine Vielzahl an Ausstellern haben sich mit insgesamt 456 Tieren angemeldet.

Am Freitag, 19. Oktober, findet die Bewertung der Tiere statt und am Samstag und Sonntag haben dann auch diejenigen, welche sich für die „Langlöffel“ interessieren die Möglichkeit die Tiere zu beäugen.

Auch Aussteller die nicht aus dem Bördekreisgebiet kommen wurden herzlich in die Mitte der zur Schau stellenden aufgenommen. Es wird wie immer eine Tombola mit tollen Preisen geben. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Also rafft euch auf und pilgert nach Weferlingen. Die Schau ist am Samstag von 09:00 - 17:00 und am Sonntag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. Wir wünschen viel Erfolg, Spaß und Freudebei und mit den „Hopplern“. 

 

 

Hmm... was soll man davon halten?


Wenn es nicht so traurig wäre, man könnte direkt darüber lachen....

Ein Gebührenbescheid der zum Nachdenken anregt. Sicherlich müssen Arbeitsleistungen beglichen werden, sollen sie ja auch. In diesem Fall geht es um einen Flächen- und Erschwernisbeitrag des Abwasserverbandes. Geregelt sind diese Abgaben in den Satzungen der einzelnen Gemeinden bzw. Städten. Was aber sehr sauer aufstößt, sind die zu zahlenden Verwaltungsgebühren die dieser "Akt" an Unverhältnismäßigkeit aufweist. Verwaltungsgebühren in Höhe von 3,37€ stehen einer zu zahlenden anteiligen Gebühr, für ausgeführte Arbeiten, in Höhe von 1,63€ gegenüber. Das ist mehr als das doppelte an Verwaltungsaufwand wie der Arbeitslohn, für was auch immer. Scheinbar drängt sich bei solchen Bescheiden nun die Vermutung auf, dass hier eine nicht durchdachte Sache am Laufen ist. Könnte man doch leicht auf den "Trichter " kommen, das dadurch Verwaltungsposten am Leben gehalten werden sollen. Hier besteht doch sicherlich noch Handlungsbedarf, oder???

 

 

SG mit unnötigem Punktverlust gegen Dahlenwarsleben II

Ein Spielbericht von Thomas Beck, bebildert vom K.A.K  ( Sonntag 7. Oktober 2018 )

Der Spielbeginn war sehr verhalten. Die Gäste waren nur darauf bedacht das eigene Tor zu schützen und die Klinzer fanden wenig mittel um den Abwehrriegel zu knacken. 

Nach neun Minuten wagten sich die Gäste das erste Mal in Richtung Klinzer Tor. Der Ball wurde aus der Mitte auf die rechte Abwehrseite der SG gespielt, wo H. Meier schlecht postiert war und sein Gegenspieler mit Tempo in den Strafraum lief.

Torwart N. Hering kam aus seinem Tor und foulte den Dahlenwarslebener Spieler bei seiner Abwehraktion

und Schiedsrichter D. Fricke entschied auf Strafstoß, den die Gäste dann zur Führung nutzten.

Die SG brauchte etwas um sich wieder zu sammeln. Dann aber bestimmte sie Spiel und Gegner, das einzige was ausblieb war der Torerfolg aus dem Spiel heraus. So musste ein Freistoß für den Ausgleich herhalten. Von der linken Strafraumkante hob N. Vorbrodt den an den zweiten Pfosten am Fünfmeterraum, wo C. Neubauer hochstieg und den Ball zum verdienten 1:1 ins Tor köpfte. Nach dem Ausgleich ging es weiter Richtung gegnerischem Tor, ein weiterer Treffer sollte aber bis zur Pause nicht gelingen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drückte die SG sofort aufs Tempo und wollte unbedingt den zweiten Treffer markieren. Es wurde variabel über beiden Seiten angegriffen, aber ein weiteres Tor blieb ihnen erst einmal versagt.

Nach einer Ecke von N. Vorbrodt von links an den zweiten Pfosten geschlagen, konnte die Abwehr der Gäste den Ball nicht klären. A. Neubert eroberte den Ball etwa 14m zentral vor dem Tor und konnte nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Wieder zeigte der Schiedsrichter D. Fricke auf den Punkt. N. Vorbrodt nahm sich den Ball, lief an, schickte den Torwart in die falsche Ecke, setzte aber den Ball übers Tor. Die SG war nur kurz geschockt, nahm aber sofort die Angriffsbemühungen wieder auf.

In der 65. Minute war es dann soweit. Aus 35m spielte N. Vorbrodt einen Freistoß an den Fünfmeterraum, wo A. Neubert sich gegen zwei Verteidiger im Kopfball durchsetzte und das 2:1 für die Hausherren erzielte.

Mit der Führung im Rücken bestimmte die SG weiter das Spiel und drängte auf eine Ergebnisverbesserung. Dabei wurden viele Torchancen herausgespielt, allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.

Nach 80 Minuten die erste Möglichkeit der Gäste in der zweiten Halbzeit nach einem Konter über die linke Klinzer Abwehrseite. Torwart N. Hering entschärfte den Schuss mit einer Fußabwehr. Danach bestimmte die SG weiter das Spiel.

Alles sah nach einem, wenn nicht schönem, aber doch erfolgreichem Spiel aus. Dann aber kam die 90. Minute. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Der Freistoß wurde Richtung Klinzer Tor geschlagen, aber ein Spieler der Gäste stand im Abseits und es wurde auf Freistoß für die SG entschieden.

Die Spieler der SG bezogen an den Außenlinien ihre Positionen um angespielt zu werden, ließen aber einen gegnerischen Spieler etwa 22m vor dem eigenem Tor ungedeckt. Torwart N. Hering führte den Freistoß aus, dabei trat er in den Boden, verletzte sich dabei und blieb liegen. Der Ball fiel dem Dahlenwarslebener Stürmer direkt vor die Füße und er brauchte nur noch in das leere Tor zum Ausgleich einschieben.

Für die SG war dies ein komplett unnötiger Punktverlust, zumal man das gesamte Spiel überlegen war, das Tore schießen aber vergaß.

Gegen die SG Bösdorf/Etingen/Rätzlingen II errang SG Behnsdorf/Klinze/Ribb. II ein 3:3 unentschieden. Die Treffer für die SG erzielten B. Schrenke, M. Wirth und A. Zeimer. Nach 17 Minuten musste S. Weniger mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden. Für die Gastgeber aus Bösdorf traf B. Gerchel dreimal.

Für beide Mannschaften geht es am 21.10. 18 mit dem Spielbetrieb weiter. Die Klinzer reisen zum Auswärtsspiel nach Meseberg und in Behnsdorf findet das Spiel gegen den TSV Viktoria Bartensleben statt. 

 

 

Licht im Dorf......   es wird.....

Der erste Mast steht wie ne Eins, wir freuen uns wie Bolle.
Der erste Mast steht wie ne Eins, wir freuen uns wie Bolle.
Dies war der erste Streich.... prima, dass es nun endlich voran geht.
Dies war der erste Streich.... prima, dass es nun endlich voran geht.

Nun werden Masten aufgestellt und bald ist das ganze Dorf erhellt.

In diesem Sinne haben nun, nach vier Jahren, die Bauarbeiten zur Aufstellung weiterer Straßenlampen in einem Teil der Birkenallee in Klinze, nämlich zwischen der Kreuzung Eickendorf - Belsdorf - Brockenblick und der Einmündung Zur Tränke, begonnen.

Eine fast unendliche Geschichte soll sich nun dem Ende nähern.  Wir bleiben auf jeden Fall am Ball.

 

 

Ansichtskarten aus den umliegenden Orten um Klinze.

Heute möchten wir die kleine Reihe, mit alten Postkarten aus der Umgebung um Klinze fortsetzen. Die Idee dazu hatte ein "Alter Klinzer", auch unter dem Pseudonym KlausKlinze bekannt. Er stellte uns für den Klinzer Alpen Kurier die Bilder und Hintergrundinformationen zur Verfügung. Vielen Dank dafür!

Ansichtskarte Flechtingen (1)

Quelle Wappen: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Flechtingen#/media/File:Wappen_Flechtingen_(Gemeinde).png

Ansichtskarte Flechtingen (1)

Feuerspeisende Berge an der Heimatgrenze

(Quelle Text: Franz Wahrendorf, Lesebuch - Aus dem Magdeburger Lande und der Börde

Muttersprache - Volksschullesebuch ca. 1935, Bilder Jens Richter - Klinzer Alpen Kurier)

 

Zwischen F l e c h t i n g e n und B e h n s d o r f liegt im tiefsten Waldesfrieden eine Anhöhe, die den Namen „Bullerberg“ trägt. Was der Name bedeuten soll, weiß man nicht sicher. Jedenfalls hat der Volksmund, als er dem Berge diesen Namen gab, noch nicht gewusst. dass er und mit ihm der ganze Schwarm seiner Nachbarn ehemals ein wirklich „bullender“, nämlich ein donnerder Berg gewesen ist.

Die Größe des Areals ist auf einem Foto weiter unten gut auszumachen. Sucht den Transporter !
Die Größe des Areals ist auf einem Foto weiter unten gut auszumachen. Sucht den Transporter !

Aber in unsagbar ferne Zeiten, über viele Jahrmillionen hinaus müssen wir unseren Geist schweifen lassen, wollen wir uns jene Tage vergegenwärtigen! Bis in das Altertum der Erdgeschichte müssen wir zurückgehen. Da gab es eine Zeit, die als die „Zeit des Rotliegenden“ bezeichnet. Aus ihr stammen die roten Sandsteine, die in den Steinbrüchen bei E m d e n zutage treten und sich bis in den Domfelsen, der bei Magdeburg in der Elbe die Schifffahrt sehr gefährdet, fortsetzen.

Ein lauschiges Plätzchen am Holzmühlenteich
Ein lauschiges Plätzchen am Holzmühlenteich

In seiner Zeitenferne war es, wo der Abendhimmel rötlich färbte vom Feuerschein rauchender Vulkane, die ihre Flammengarben bei F l e c h t i n g e n gen Himmel warfen und ihren Gesteins- und Ascheregen weithin über die Lande schleuderten. Zischend sausten solche Auswurfsmassen in die benachbarten flachen Seen nieder und bildeten in den schlammigen Gewässern den Tuff, der noch heute bei A l v e n s-

l e b e n so reichlich zu finden ist. Dazwischen erzitterte die Heimaterde unter dem Donnergetöse ausbrechender Lavaströme, feuerflüssiger Gesteinsmassen, die sich in breiten Strömen über unser Land ergossen und ganze Wälder wie Grashalme unter sich begruben.

Informative Schautafeln stehen an der Aussichtsplattform neben dem großen Tagebau
Informative Schautafeln stehen an der Aussichtsplattform neben dem großen Tagebau

Gleichzeitig flammten auch in anderen Gebieten unsres Vaterlandes Vulkane auf, so bei Ilfeld am Südharz, bei Halle an der Saale, im Thüringer Wald, in Sachsen, in Böhmen, in Niederschlesien, im Spessart, im Nahetal und im Schwarzwald.

 

Doch keines Menschen Auge hat dieses überwältigende Naturschauspiel bewundern können. Menschen, Säugetiere, Vögel und Laubwälder gab es noch nicht, und wo der in der Tropenhitze glühende rot gefärbte Erdboden noch genügend Feuchtigkeit barg, da schossen uns fremdartig anmutende Baumgebilde empor. So wuchsen an und in sumpfigen Gebieten Farnkräuter von der Größe eines Baumes, dazu Palmenfarne, haushohe Schachtelhalme und große Nadelbäume, verwandte unserer Zimmertanne.

Der Blick ins "große Loch" lässt erkennen wie gigantisch alles ist
Der Blick ins "große Loch" lässt erkennen wie gigantisch alles ist

Dazwischen patschten größere und kleinere Eidechsenarten umher, und ihr Verwandter, der Dachschädel sah sich inmitten seiner zahllosen Kaulquappen in den flachen Tümpeln. Plumpe Frösche bevölkerten die Uferränder der ausgedehnten Seen, in denen große Molche und längst ausgestorbene Fischarten ihr sonniges, ungestörtes Dasein fristeten. Doch im Laufe ungezählter Jahrtausende änderte sich das Landschaftsbild. Die F l e c h t i n g e r Vulkane verstummten. Anstelle der Feuergarben und Lavaströme quollen mit der Zeit nur noch heiße Quellen und Dämpfe aus dem Erdinnern hervor, während gleichzeitig die benachbarten Seen fast zu Meeren anwuchsen und die still werdende Landschaft unter sich begruben.

So soll es einmal aussehen, Visionen oder erreichbares?
So soll es einmal aussehen, Visionen oder erreichbares?

 Dabei zerstörten sie in Vereine mit Sonnenhitze, Regen und Wind einen großen Teil des jungen Vulkangebirges und sammelten die Schlammmassen auf ihrem Grunde an, wo diese im Laufe unendlicher Zeiten allmählich zu Schichtgesteinen erhärteten. Es sind die Felsarten, die man heute östlich vom Bullerberg bis M a m m e n d o r f und westlich bis E v e r i n g e n verfolgen kann. Der Bullerberg selbst aber blieb, nachdem er erkaltet, größtenteils erhalten. Die Lavamassen in seinem Innern erstarrten zu einem festen Gestein, das in seinen oberen Schichten Porphyrit heißt und im Aussehen an Mandelschokolade erinnert

Es wird heute aus den Flechtinger Steinbrüchen zu Tage gefördert und häufig zum Wegebau verwendet.

Doch sahen der Bullerberg und seine Umgebung damals noch nicht so aus wie heute. Die Berge waren bedeutend, höher und zackiger. Sie sind in den folgenden Jahrmillionen mehrmals auch ganz allmählich aus dem Meer aufgetaucht und wieder unter den Fluten versunken, wobei die spitzen Bergkuppen abgewaschen und die Täler durch Geröll und Schlamm erhöht wurden. Erst nach der bekannten Eiszeit nahm die Flechtinger Vulkangegend ihr heutiges Aussehen an.

Einen Rastplatz gibt es auch. Hier kann man sein Fahrzeug abstellen und die wenigen Meter bis hin zur Aussichtsplattform, vorbei am Holzmühlenteich, gut zu Fuß zurück legen.
Einen Rastplatz gibt es auch. Hier kann man sein Fahrzeug abstellen und die wenigen Meter bis hin zur Aussichtsplattform, vorbei am Holzmühlenteich, gut zu Fuß zurück legen.

Die stolz ragenden Bergriesen sind nun zu flach gewölbten Hügeln erniedrigt worden; auf dem einst heißen Untergrunde grünen kühlende Wälder: wo ehemals die Meereswellen rauschten, wogen jetzt Getreidefelder und anstelle des Donnergetöses in den Feuerschlünden klingt friedlich das Pochen von Hammer, Meißel und Maschine, womit der Mensch im Steinbruch die erkalteten Porphyritfelsen löst und verarbeitet.

 

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Begebt euch doch mal auf die Reise zu diesem Ort, es lohnt sich!

Die Gigantischen Größenordnungen zu sehen und anschließend noch am Holzmühlenteich zu verweilen ist ein tolles Erlebnis.

 

 

Wat`n dat`n ???

Eine kleine Knobelaufgabe.

Was könnte das nur sein?

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Backe, backe ...... Bro-hot....

Da lachte nicht nur die Sonne.

Auch der Bäckermeister strahlte übers ganze Gesicht,

denn es war doch sehr erfreulich,

dass sich bei diesem wechselhaften Wetter, doch so zahlreich die Leute

auf den Weg zum Brotbacktag nach Flechtingen aufmachten.

Nicht nur an seinem Stand tummelten sich die Menschen. Wie in allen Jahren, hatte die Grillmannschaft vom Mühlenverein auch wieder alle Hände voll zu tun. Ein Wunder war dies nicht, denn wer einmal der Wegenstedter Bratwurst auf den Darm gegangen ist,

der kommt immer wieder.

Für diese Würschtel lassen wir auch den Kuchen schon mal stehen...