Was bisher geschah, Oktober 2015


Poetry Slam in Flechtingen, toll war´s!

Um die achtzig Freunde der Poeten fanden den Weg nach Flechtingen
Um die achtzig Freunde der Poeten fanden den Weg nach Flechtingen

Poetry Slam, schon einmal davon gehört? Was mag das für ein Treffen sein? Poeten treffen bei diesen Veranstaltungen aufeinander und tragen ihre selbst geschriebenen Geschichten vor. Das Publikum spielt dabei eine wichtige Rolle, denn dieses muss die Vorführungen der Künstler bewerten.

Aron, er führte fantastisch durch den Abend.
Aron, er führte fantastisch durch den Abend.

In der Regel gilt für die auf dem Podium stehenden Dichter, in einer vorgegebenen Zeit, meist sechs Minuten, so viel Zuhörer wie möglich auf ihre Seite zu ziehen um am Ende die meisten Punkte für ihren Vortrag zu bekommen. 

Requisiten oder Kostümierungen sind nicht erlaubt, nur die Worte und die Art des herüberbringends des Beitrages sind ausschlaggebend.

Wir hatten bereits im letzten Jahr vor, solch eine Veranstaltung zu besuchen, leider aber kein Zeitfenster gefunden, um diese, für uns völlig neue Erfahrung, an uns heran kommen zu lassen.

Ganz anders am gestrigen Samstag. Komme was wolle sagten wir uns und beschlossen, uns auf diese Wortgefechte einzulassen. Im Flechtinger Haus der Jugend und Vereine fand nämlich erneut ein Slam-Abend Statt.

Der eingetragene Verein Halternativ reiste mit Poeten aus Magdeburg, Leipzig, Hamburg, Halle, Weißenfels und Blankenburg an.

Aber nicht nur aus entfernten Regionen stellte man sich der Gunst des Publikums. Auch aus dem Umfeld kamen die Kreativen. Marion Pohl aus Flechtingen gab gleich drei Geschichten zum Besten und Gudrun Krawitz aus Haldensleben las ihre Geschichte, von einem armen Eber der auf einen doofen Trick der Menschen herein fiel, denn im Liebesrausch bemerkte er nicht, dass er seine Lüsternheit auf einer "Dämlichen-Schweineatrappe" abreagierte, vor.

Das "Harald - Juhnke - Orchester" mischte den Saal mit seinen Vorführungen mächtig auf.
Das "Harald - Juhnke - Orchester" mischte den Saal mit seinen Vorführungen mächtig auf.

Damit das Publikum auf die nötige Betriebstemperatur kam, stimmte das "Harald - Juhnke -  Orchester" die ungefähr 80 Gäste des Abends ein. 

Tobias Glufke, Laander Karuso und Jan-Hendrik Heyne verstanden es mit Wortwitz und äußerst kritischen, sehr zutreffenden Tatsächlichkeiten aus der heutigen Medienlandschaft die Massen in Fahrt zu bringen.

Nun konnte der Wettbewerb beginnen. Neun Poeten gingen an den Start. Aufgeteilt in drei Gruppen wurde jeweils ein Gewinner ermittelt. Dieser Qualifizierte sich für die Endrunde. Hinzu kam auch der beste der Zweitplatzierten.

Das sind die Poeten des ersten Blocks. Janne Stricker, Marion Pohl und Gudrun Krawitz. (v.l.n.r.)
Das sind die Poeten des ersten Blocks. Janne Stricker, Marion Pohl und Gudrun Krawitz. (v.l.n.r.)

Es gab viel Nachdenkliches aber auch wieder Aufheiterndes.

Der Oberkracher der Lachmuskelaktivatoren war wohl Lukas Lindig. Seine Beiträge brachten die Stimmung zum Überkochen.

Gleiches trifft auch auf das begleitende Programm vom "Harald - Juhnke - Orchester" zu.

Diese traten jeweils zwischen den einzelnen Dreiergruppen auf.

Janne Stricker aus Magdeburg begeisterte mit mit ihrer Liebesgeschichte und die  beiden Lokalmatadoren Gudrun Krawitz aus Haldensleben und Marion Pohl aus Flechtingen kämpften um die Plätze im ersten Block.

Ruben Jonathan Kröber, Fredericke Lehmann und Sarah Fernschild bildeten den zweiten Block. (v.l.n.r.)
Ruben Jonathan Kröber, Fredericke Lehmann und Sarah Fernschild bildeten den zweiten Block. (v.l.n.r.)

Der zweite Block wurde durch Fredericke Lehmann aus Leipzig eröffnet.

Klaus, der Herzensbrecher machte Ihr das Leben nicht leicht, denn wozu braucht man einen Helden, wenn man einen Schurken hat.

Sarah Fernschild aus Magdeburg erzählte in ihren Rückblenden über die Vergänglichkeit der Dinge wie man sie kennt.

Der Dritte im Bunde, Ruben Jonathan Kröber aus Leipzig, schnitt ein Thema an, welches die Jungs, in einer Zeit der sich entwickelnden Leidenschaft zum anderen Geschlecht, sehr beschäftigt. Ich würde seine Geschichte folgendermaßen zusammenfassen. Wie sag ich´s nur, ich krieg die Worte nicht raus drum trink ich erst ein Bierchen aus......., meist werden es dann drei, oder vier, oder fünf, ..........

In der dritten Gruppe kämpften Darlyn Gutsch, Gina Heitmann und Lukas Lindig (v.l.n.r.) um die Gunst des Publikums.
In der dritten Gruppe kämpften Darlyn Gutsch, Gina Heitmann und Lukas Lindig (v.l.n.r.) um die Gunst des Publikums.

Lukas Lindig aus Weißenfels emigrierte nach Leipzig um das Lehramt zu studieren. Am Samstag kam er mit nach Flechtingen um dort der Erste der dritten Gruppe der vortragenden Poeten zu sein. Er brachte die Erde mit seinem Vortrag zum Beben, denn schließlich war er ein bester Freund. Ein Zuhörer, Tröster und Versteher, aber er wollte doch viel mehr sein, aber das lag bei seiner angebeteten nicht drin. Eine traurige Geschichte, aberwitzig aufgeführt und mit prachtvoller Mimik und Gestik ausgeschmückt, der Brüller des Abends. Gina Heitmann aus Blankenburg stand als nächstes auf dem Podium und erzählte wie schwer es doch sein kann, im Rausche der Verliebtheit, sich dem Gegenüber zu offenbaren.

Als letzte Poetin des Abends stand dann Darlyn Gutsch aus Hamburg im Rampenlicht. Sie berichtete über die Vielfältigkeit der Dinge in der heutigen Zeit. Dass Weichkäse nicht gleich Weichkäse ist und einem die Entscheidung zwar überlassen wird, aber dieses mit vielen Dingen manipulierbar und richtungsweisend erfolgen kann. Letztendlich ist man für seine Entscheidung selbst verantwortlich.

Nun war die Vorrunde geschafft. Die Sieger der einzelnen Gruppen traten erneut auf das Podium bis am Ende die Gäste über den Gewinner entscheiden mussten. Ein knappes Ergebnis und vielleicht ist auch der Ein oder Andere nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden.

Der Winner-preis befand sich in einem, eigens für den Abend handbeschrifteten, Stoffbeutel.

Jeder der Gäste konnte etwas dazu geben. So kann sich die Gewinnerin, Janne Stricker, über viele schöne Sachen freuen.

Dies sind zum Beispiel Kugelschreiber, Kastanien oder Pflaster um nur einige zu nennen, alles Dinge die man immer gebrauchen kann.

Aber auch eine Geschichte, einer aus der Region stammenden Poetin, welche auch an diesem Abend mit auf der Bühne stand, befand sich mit im Beutel.

Für die Klasse - Leistung bekam Aron, Moderator des Abends, auch eine kleine Aufmerksamkeit vom Veranstalter überreicht
Für die Klasse - Leistung bekam Aron, Moderator des Abends, auch eine kleine Aufmerksamkeit vom Veranstalter überreicht

Aron, der Moderator des Abends, sorgte mit seiner frisch-frechen unumschweifigen Art für eine Lockerheit die beim Publikum großes Gefallen fand.

 

Spaß gemacht hat es allemal und wir haben eine wundervolle, neue Erfahrung, über was ist ein Poetry Slam, sammeln können und kommen gern wieder.

 

Ein Dank geht an die tollen Poeten, die Gäste und den Veranstalter Familienkonzept Flechtingen. Es wird ein unvergesslicher Abend bleiben.

Torchancen müssen verwertet werden!

Es war ein kämpferisches Spiel gegen die SV Heide Burgstall 1910 e.V.
Es war ein kämpferisches Spiel gegen die SV Heide Burgstall 1910 e.V.

Der Kampfgeist der Jungs von der SG Klinze-Ribbensdorf war groß am vergangenen Spieltag, aber leider wurden Tor-Chancen nicht genutzt.

Somit verlief die erste Spielhälfte torlos.

In der Zweiten Halbzeit drehten die Gäste aus Burgstall auf und erzielten zwei Treffer. Am Ende gingen die Mannen um Trainer Norman Goschala mit gesenkten Köpfen vom Platz. Wollen wir hoffen dass der Blick wieder gerade aus geht und das kommende Auswärts-Spiel gegen Loitsche/Zielitz einen besseren Ausgang nimmt.

Der Kampfgeist allein half den Klinzern nicht, Tore müssen her.
Der Kampfgeist allein half den Klinzern nicht, Tore müssen her.

Die Zweite Mannschaft spielte gegen die SG Bülstringen.

Dort ging man mit einem 3:3 vom Platz.

Die Alpenländler lagen zwei Mal im Rückstand, doch Sebastian Temme erzielte jeweils den Ausgleich.

In der 51. Minute gingen die Bülstringer Gastgeber erneut in Führung. Steffen Paul verwandelte letztendlich einen Strafstoß zum 3:3 Endstand.

Es gab fünf gelbe Karten.

 

 

Heute ist vieles anders....

Was rumpelt und pumpelt in meinem Bauch, ach quatsch, das war ja der Wolf mit den Wackersteinen. Hier rumpeln ja die LKW´s durch die Dörfer, denn es ist Rübenernte. Schon am frühen Morgen, lang vor dem "Aufstehen", hört man sie. Manch einer ärgert sich bestimmt auch so aus dem Schlaf gerissen zu werden. Seid nicht böse, es ist bald vorbei, dann könnt Ihr wieder in Ruhe schlummern. Zu dem Thema der Rübenernte schrieb uns auch ein treuer Leser des K.A.K. Klaus Klinze, wer kennt ihn nicht, er verriet uns wie es "früher" war....mit den Rüben...

 

Wir danken schon an dieser Stelle dem Klaus Klinze recht herzlich für seine Post,

es grüßen die K.A.K´s.

 

Hallo Jens, mein Lieber

So einfach mit dem Süßen aus Rüben ist es aber nicht.

 

Zuerst in Reihen säen, möglichst gerade, wenn sie aufgelaufen sind erstmal vereinzeln. Das geschah mit der Hacke, in der LPG war die Frauenbrigade dafür zuständig, davor beim Einzelbauern, die ganze Familie. Jetzt kommt das Wichtigste für die Kinder, Verziehen, das bedeutet auf Knie (das ist der Teil des Beines, den man abwinkeln kann) über den Acker krabbeln. Rechts und links eine Reihe und die größte Rübe stehen lassen. Wenn die Rüben schon eine gewisse Größe hatten, wurde noch mal durchgegangen. (Unkraut und einzelne Rüben entfernen.)

Jetzt erstmal wachsen lassen.

 

Zur Ernte; Mit einer um verkehrten Hacke (Köpfschippe) das Rübenblatt abschneiden oder mit der Rübengabel mit Fußdruck, die Rübe aus der Erde hebeln, in Reihe legen und das Blatt mit dem Putzmesser köpfen.

 

Man ist jetzt noch nicht fertig.

Die Rüben auf Haufen werfen (zum besseren Aufladen) und mit Rübenblatt abdecken. (Kinderarbeiten)

So nun müssen die Rüben zur Zuckerfabrik, also mit der Steingabel oder Mistgabel per Hand aufladen.

Ich kenne es noch mit Kuhgespanne oder mit Pferden und großen Rädern und Wagen in der Schoßkelle.

 

Aus dem Rübenblatt wurde Melasse mit Trockenschnitzel als Viehfutter gemacht.

Alles in Handarbeit, bei schlechtem Herbstwetter.

Quelle Bild:  Klaus Hirschfeld, Haldensleben
Quelle Bild: Klaus Hirschfeld, Haldensleben

Bürgermeister-Wahl 2016

Die Ergebnisse aus Siestedt, Ribbensdorf, Klinze und Weferlingen

Quelle: http://www.stadt-oebisfelde-weferlingen.de/seite/286895/wahlen.html
Quelle: http://www.stadt-oebisfelde-weferlingen.de/seite/286895/wahlen.html
18:00 Uhr, Zeit für das Auszählen der Stimmen.
18:00 Uhr, Zeit für das Auszählen der Stimmen.

Die Würfel sind gefallen, besser gesagt die Stimmen ausgezählt.

Die Wahl für das Bürgermeisteramt der Einheitsgemeinde Oebisfelde Weferlingen ist Geschichte.

Wir waren im Wahllokal Ribbensdorf und in den beiden Lokalen in Weferlingen und haben uns nach den Ergebnissen erkundigt.

Die Wahlhelfer bei der Auszählung der Stimmen für die Orte Siestedt, Ribbensdorf und Klinze
Die Wahlhelfer bei der Auszählung der Stimmen für die Orte Siestedt, Ribbensdorf und Klinze

SIESTEDT

Für die Ortschaften Siestedt, Ribbensdorf und Klinze gab es 432 Wahlberechtigte. Im Wahllokal Ribbensdorf gaben 196 Wähler ihre Stimme ab. Hinzu kommen 22 Briefwähler. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 50,5 %.  

Frau Jacksch bekam 9 Stimmen,

Herr Kraul kam auf 171 Stimmen,

Herr Schindler 1 Stimme

und die amtierende Bürgermeisterin,

                                                                                 Frau Wolf bekam 16 Stimmen.

Das Team der Wahlhelfer im Wahllokal - Bibliothek.
Das Team der Wahlhelfer im Wahllokal - Bibliothek.

WEFERLINGEN

In der Bibliothek war ein Wahllokal eingerichtet.

Hier gaben 386 von 727 Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Dies bedeutet dass 53 % der Wahlberechtigten den Weg zur Wahlurne gegangen sind. Hinzu kommen noch die Briefwähler.

Im Wahllokal wurden folgende Stimmen abgegeben.

Frau Jaksch 16 Stimmen

Herr Kraul 358 Stimmen

Herr Schindler 1 Stimme

Frau Wolf 9 Stimmen

Die Wahlhelfer in der Planschule stellten sich gern noch einmal für ein Foto auf.
Die Wahlhelfer in der Planschule stellten sich gern noch einmal für ein Foto auf.

Ein weiteres Wahllokal von Weferlingen befand sich in der Planschule.

Hier war man auch noch fleißig am Eintüten der Stimmzettel.

In diesem Wahlbezirk gab es 892 Wahlberechtigte von denen 468 ihren Stimmzettel in die Urne warfen. Dies sind 52,5 %, zuzüglich der Briefwähler.

Die Stimmenverteilung sieht wie folgt aus.

Frau Jacksch 19 Stimmen

Herr Kraul 416 Stimmen

Herr Schindler 9 Stimmen

Frau Wolf 19 Stimmen.

 

 

Hausherr/in gesucht....

Hallo Leute!

 

Hausherr/in für die nächsten sechs Jahre gesucht.....

Denkt bitte dran, heute sind Bürgermeister-Wahlen. Wir alle haben es in der Hand, egal ob zufrieden mit dem was ist oder nicht. Macht unbedingt von eurem Wahlrecht Gebrauch, denn nur so wird sich zeigen, was die Bürger in der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen wollen.

 

 

Freude wird zur "Nichtfreude".......?

Eine Stellungnahme des Schul-Eltern-Rates der Grundschule Weferlingen, 20.10.2016

Die Stadt sieht also einen Grund zur Freude (Volksstimme vom 20.10.2016), da nun endlich die Fördermittelanträge gem. STARK-III für die GS Weferlingen und Rätzlingen durch die Landkreisverwaltung nicht mehr verhindert werden. Das freut uns auch, zumindest für die GS Rätzlingen. Die marode Situation an der GS Weferlingen bleibt davon zunächst leider unberührt.

Aus diesem Grund gibt es folgende Stellungnahme des Schulelternrates der Grundschule in Weferlingen.

Mit Verwunderung nahm der Schulelternrat der GS in Weferlingen die Aussage zur Kenntnis, dass die Rücknahme der Einwände durch die Landkreisverwaltung (bzgl. der Fördermittelanträge nach STARK-III, Baumaßnahme der GS Weferlingen) ein Grund zur Freude für Lehrer, Eltern und Schüler sei. 
Fast zeitgleich zum Volksstimme-Forum in Oebisfelde haben Vertreter der Stadtverwaltung und Kommunalpolitik dem Schulelternrat eröffnet, dass nunmehr eine ganz andere Problematik die zügige Umsetzung der dringend benötigten Um- und Anbaumassnahme erheblich verzögert.

Die Regularien für die Antragsstellung wurden bisher nicht korrekt berücksichtigt und die Antragsstellung kann daher mit Glück und viel Fleiß erst zum letzten Abgabetermin Ende Juni 2017 erfolgen. Ob die erforderlichen Baumaßnahmen der GS Weferlingen überhaupt mit STARK-III-Geldern gefördert werden können darf ebenfalls als fragwürdig bezeichnet werden.

Die so dringend benötigten Modernisierungs- und Anbaumassnahmen dieser mittlerweile nur noch als Freilichtmuseum zu bezeichnenden Gebäude der GS in Weferlingen scheint jedenfalls in weite Ferne gerückt zu sein. Einen Grund zur Freude sieht der Schulelternrat hier daher nicht. Dass diese Tatsache am Abend des 17.10.2016 in kleiner Runde den Schulelternvertretern mitgeteilt wurde, in der öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung des Forums in Oebisfelde jedoch nicht zur Sprache kam, kann durchaus als bemerkenswert betrachtet werden. 

Alle, die sich irgendwie mit der Grundschule in Weferlingen verbunden fühlen, Lehrer, Schüler und Eltern der Kinder die diese Schule jetzt oder in naher Zukunft besuchen, dürfen durchaus im wahrsten Sinne des Wortes enttäuscht sein."

 

Alexander Burggräf 

Vors. des SER d. GS Weferlingen

Forum zur Bürgermeisterwahl

Die Kandidaten stellten sich am 17.Oktober 2016 den Fragen der Bürger der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen

Die Kandidaten Hans-Werner Kraul, Bogumila Jacksch, der Moderator Marc Rath, die Kandidaten Silke Wolf, Karsen Schindler (v.l.n.r.)
Die Kandidaten Hans-Werner Kraul, Bogumila Jacksch, der Moderator Marc Rath, die Kandidaten Silke Wolf, Karsen Schindler (v.l.n.r.)

Ein sehr informativer und aufschlussreicher Abend bot sich den rund 150 Politik interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus den Ortschaften der Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Passend zu der anstehenden Bürgermeisterwahl, welche am 23.Oktober 2016 sein wird, lud die Volksstimme zu einem Politikforum ein.

Um die 150 Politikinteressierte Bürger zog es in die Nikolaikirche nach Oebisfelde
Um die 150 Politikinteressierte Bürger zog es in die Nikolaikirche nach Oebisfelde

Der Förderverein der Nicolaikirche Oebisfelde stellte dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung. In der wundervoll hergerichteten Kirche eröffnete der Gastgeber pünktlich um 19:30 Uhr die Podiumsdiskussion.

Moderator des Abends war der Geschäftsführer und Verantwortliche Regionalredakteur für unsere Region, Marc Rath.

Als Erstes forderte er die Kandidaten auf sich und ihre Leitlinie, betreffend der Kandidatur zum Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen, vorzustellen.

Zehn Fragen, zehn Antworten, es gab nur die Möglichkeit mit JA oder NEIN zu antworten.
Zehn Fragen, zehn Antworten, es gab nur die Möglichkeit mit JA oder NEIN zu antworten.

Anschließend wurden von ihm zehn brennende Fragen an die Kandidaten gestellt.

Diese mussten zeitgleich, mit Hilfe von vorbereiteten „Ja“ oder „Nein“ - Schildern beantwortet werden. Schon jetzt zeichnete sich ab, dass es ein sehr interessanter Abend werden würde.

Manche Fragen dieses „Kreuzverhöres“ wurden auch schmunzelnd beantwortet so dass ein Gelächter unter den Anwesenden aufkam. Dies schadete jedoch der Brisanz des abendlichen Themas nicht, denn somit wurde wohl auch die Scheu vor Fragestellungen an die Kandidaten genommen.

Jens Mensing, der zweifache Vater aus Oebisfelde wollte wissen was es für Möglichkeiten zur Förderung von Kleinstkindern gibt.
Jens Mensing, der zweifache Vater aus Oebisfelde wollte wissen was es für Möglichkeiten zur Förderung von Kleinstkindern gibt.

Breit gefächert war die Palette der Anfragen.

Von Kinderbetreuung,

ob in Krippe, Kindergarten

oder Schule und Hort, 

Beschäftigungsangeboten auch für Kleinstkinder

über Straßen- und Gesteinsabbau, Vereinsarbeit, Feuerwehrstrukturen,

Grund- und Gewerbesteuer wurden Standpunkte dargelegt.

Aber auch dass man ortsansässige Firmen mehr in das Geschehen einbinden solle und muss, denn auch dies würde die Region stärken.

Weiterhin gab es Anfragen wie man es sich vorstellt, die Jugend hier zu halten um somit einer Abwanderung entgegenzuwirken und ob es Initiativen gibt, "neue Menschen" für die Region zu gewinnen.

Über erfolgte Gebührenerhöhungen machte man sich auch Luft. Beispielgebend war hier die Aussage eines Bürgers über die neue Friedhofsgebührensatzung die eine erhebliche Erhöhung der Kosen zur Folge hatte. Wie sagte doch ein Redner des Abends: " Man traut sich ja schon gar nicht zu sterben um die Angehörigen nicht in den finanziellen Ruin zu führen."

Wie wollen die Kandidaten attraktive Angebote für Jugendliche schaffen, damit diese in der Region bleiben und nicht abwandern, wollte Maria Bade aus Weferlingen wissen.
Wie wollen die Kandidaten attraktive Angebote für Jugendliche schaffen, damit diese in der Region bleiben und nicht abwandern, wollte Maria Bade aus Weferlingen wissen.

Das es Probleme in vielen Bereichen gibt ist erkennbar und wie sich die Kandidaten deren Lösung vorstellen, zog sich wie ein roter Faden durch dieses Forum. Nicht immer konnten die Fragen der Bürgerinnen und Bürger zufriedenstellend beantwortet werden. In einem Punkt war man sich letztendlich aber einig, die Einheitsgemeinde muss zusammenwachsen, auf die Belange der Bürgerinnen und Bürger muss eingegangen werden. Die ewigen Streitereien zwischen den einzelnen Ortsteilen müssen der Vergangenheit angehören, damit ein Wachstum erreicht werden kann.

Herr Dr. Barth, einst praktizierender Arzt in Oebisfelde, hatte ebenfalls einige pikante Fragen an die Kandidaten. Unter anderem ging es um Erhöhungen von Gebühren.
Herr Dr. Barth, einst praktizierender Arzt in Oebisfelde, hatte ebenfalls einige pikante Fragen an die Kandidaten. Unter anderem ging es um Erhöhungen von Gebühren.

Dazu gehört auch, dass man sich endlich auf die Erstellung eines Leitbildes für die Stadt einlässt, denn wohin soll die Reise gehen, wenn man keinen Leuchtturm sieht und deshalb nicht weiß welchen Kurs man gemeinsam einschlagen muss um das Ziel, welches es auch immer sein sollte, zu erreichen.

Zu denken gibt es einem schon, dass dies in den vergangenen sechs Jahren nicht gelang. Nach gut zweieinhalb Stunden schloss man mit der Feststellung ab, dass es ein gelungenes Forum war und appellierte an die Bevölkerung von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn nur so ist es möglich, dieses, von unseren Vorfahren  hart erkämpfte Recht auf Demokratie, zu leben.

Der Dank gilt der Volksstimme, den Kandidaten und vor allem denjenigen, die sich an diesem Abend aufgerafft haben um dem Forum beizuwohnen. Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, denen nicht alles egal ist.

 

 

Tatü...tata, nun es endlich da.

Das neue Einsatzfahrzeug der Klinzer Wehr.
Das neue Einsatzfahrzeug der Klinzer Wehr.

Nun ist es soweit. Die Feuerwehr Klinze hat ein neues Fahrzeug bekommen.

Solz wie Bolle präsentierten die Kameraden am Freitag Abend den vielen Gästen ihr neues Einsatzfahrzeug. Eine schier unendliche Geschichte wird somit zu Ende gebracht. Der aus dem Jahre 1985 stammende B-1000 wurde zunehmends zum Problemfall. Die Ersatzteilbeschaffung wurde immer mühsamer und die Kameraden der Feuerwehr technischen Zentrale schlugen zu den TÜV - Terminen teilweise die Hände über dem Kopf zusammen. Langfristig mache man sich in der Stadt Gedanken über diesen Zustand und plante für die Zukunft eine Ersatzbeschaffung für die Klinzer Wehr im Haushaltsplan ein.

Manchmal glaubte man, dass es eine Ewigkeit dauert bis etwas geschieht. Mittlerweile war sogar ein Fernsehteam vom MDR im Klinzer Alpenländle und berichtete nicht nur über das betagte Einsatzfahrzeug, sondern auch, dass die Feuerwehr aus Klinze, wohl als Einzige im Land, rückwärts zum Einsatz startet. Rückwärts deshalb, weil nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die Garage sehr alt und nicht gerade geräumig ist. Da ein neues Fahrzeug dort nicht untergebracht werden konnte, musste auch eine neue Heimstätte für das Gefährt her.

Der Bau der neuen Garage hatte es in sich. Nicht dass sich die Kameraden zu schade waren kräftig anzupacken, nein , es gab immer wieder Verzögerungen. Egal ob es um die Planung oder Durchführung der Bauarbeiten ging, Materialien nicht geordert wurden oder abermals von Seiten der Stadt Vertröstungen stattfanden, die Jungs aus Klinze haben einen sehr langen Atem gehabt. Das Durchhaltevermögen war einzigartig und letztendlich ist mit vereinten Kräften eine neue Garage mit dazugehörigem Vorplatz enstanden in der nun das neue Einsatzfahrzeug seinen Platz finden wird. Wohlgemerkt, es ist der Hartnäckigkeit der Klinzer Kameraden, deren engagiertem Tun, sowie der Einsazbereitschaft bei der Erbringung von Eigenleistungen zu verdanken, dass diese fast unendliche Geschiche zu Ende gebrach werden konnte.

Wehrleier Uwe Klas nahm den Fahrzeugschlüssel vom stellvertretenden Stadtwehrleiter der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, verantwortlich für Technik und Ausrüstung, Danny Pachur, entgegen.

Abordnungen aus Eickendorf, Siestedt, Belsdorf, Weferlingen und Oebisfelde überbrachten ihre Glückwünsche genau wie auch die Firma Brandschutztechnik Schlichtiger und die Partner-wehr aus Ahmstorf in Niedersachsen. Schon über fünfundzwanzig Jahre besteht diese Partnerschaft und in regelmäßigen Abständen trifft man sich noch heute.

 

Neugierig wurde das neue Einsatzfahrzeug begutachtet bevor der Klinzer Ortswehrleiter Uwe Klas die Gäste zu Tisch bat. Es gab einen kulinarischen Leckerbissen, gebackenes Wildschwein, gespendet von Ingo Bauer aus Eickendorf und ober lecker zubereitet von Bäckermeister Bartels aus Behnsdorf. Man ließ es sich schmecken und verbrachte noch schöne Stunden miteinander.

Wir wünschen den Kameraden der FFW Klinze allzeit gute Fahrt.

 

 

Der Großvater und das Rübchen?

Nun ist es Wirklichkeit, der Herbst ist da, auch eine schöne Zeit.

Die Rüben werden geerntet und zu großen Haufen an den Straßenrändern aufgehäuft. Ich kann mich noch daran erinnern, wie es vor fast vierzig Jahren war.

Das Wetter war in etwa so wie heute auch. Feucht, kühl, windig, alles so wie es zu dieser Jahreszeit üblich ist.

An den Wochenenden haben wir unsere Freizeit, unter der Flagge des freiwilligen Zwanges, auf dem Acker verbracht.

Alles was der Rübenroder KC 6 von Fortschritt nicht auf die Anhänger gehievt hatte, musste man fleißig aufsammeln, in Kiepen packen und diese dann zu einem bereitstehenden Gefährt bringen.

Oh ja, es war kalt und ungemütlich, aber irgendwie hat es während dieser gemeinschaftlichen Stoppelaktion doch gefetzt. Nun ist es halt anders,

die Maschinen, und damit auch die Erntemethoden, haben sich weiterentwickelt. Gestoppelt wird aber auch noch, zwar nicht mehr von den Schülerinnen und Schülern, sondern eher von Kleintierzüchtern.

Der Startschuss zur Rübenernte ist somit erfolgt, da steht ja der süßen Tour am kommenden Wochenende nichts mehr im Wege.

Erntedankfest im Seniorenzentrum

Wir danken für die Zuarbeit vom Flechtinger Pflegedienst

Das Team vom Flechtinger Pflegedienst legte sich nach dem Sommerfest, an dem auch das einjährige Bestehen gefeiert wurde, erneut ins Zeug und sorgte für einen weiteren Höhepunkt im jährlichen Kalenderablauf. 

Passend zur Jahreszeit feierten die Bewohner des Seniorenzentrums, gemeinsam mit den Mitarbeitern, das Erntedankfest. Gern waren die Seniorinnen und Senioren damit beschäftigt ihr Domizil herbstlich zu dekorieren. Dabei wurden nicht nur vorgefertigte Dekorationsartikel verwendet, sondern auch eigene Kreationen hervorgebracht. Dafür sammelte man im Vorfeld allerlei Zubehör. Von stachligen Kastanien, dicken Eicheln oder Strauchwerk der Hagebutte, die Auswahl war groß. Nachdem alles hübsch hergerichtet und die Bastelplätze aufgeräumt waren konnte man zum Kulinarischen Teil des Tages übergehen. 

 

 

Gegrillt wurde dieses Mal nicht,

aber es gab eine andere Köstlichkeit, marinierter Hering mit Pellkartoffeln, zubereitet in der Hauseigenen Küche.

Es schmeckte köstlich, wieder einmal waren alle zufrieden und so neigte sich ein rundum schöner Tag dem Ende zu.

 

 

 

 

Am 3.Oktober ist in Flechtingen wieder

 

BROTBACKTAG !

 

Von 10:00 bis 17:00 Uhr kann wieder der Gaumenfreude geföhnt werden. Rund um das Mühlen Museum wird geschäftiges Treiben zu erleben sein und jeder wird bestimmt Gefallen, an dem was geboten wird, haben.