Zeitraum von Januar bis .......... 2016


„Ich habe Urlaub!“ ???

Das Trainingslager der SG Klinze / Ribbensdorf vom 07.01.16 – 10.01.16

Ein Bericht von Norman Goschala, Bilder & Text.

Donnerstag 07.01.16  -  Anreise

 

Wie jedes Jahr, sollte es nach intensiver Planung und Vorbereitung, wieder ein Trainingslager zur Vorbereitung auf die anstehende Rückrunde geben. Nachdem es kurzfristig leider noch zu krankheitsbedingten Absagen kam, fuhren wir am Donnerstag mit 7 Spielern zu unserer alljährlichen Unterkunft dem „Forsthaus Auerberg“ in Stolberg / Harz.

Mit dem frisch beim Autohaus Heinicke überholten Bus ging es dann wie immer pünktlich, mit ein paar Minuten Verspätung, in Richtung Südharz.

 Doch bevor wir so richtig in Fahrt kamen musste erst einmal ein kleiner Snack bei der „goldenen Möwe“ in Helmstedt für die Stärkung sorgen. Vorbei an der Wolkenfabrik in Schöningen und der Würstchenfabrik in Halberstadt kamen wir zu unserer Einkaufsmöglichkeit in Blankenburg, wo wir uns für den ersten Abend mit Verpflegung und Getränken bevorraten konnten.

Alle waren natürlich wie immer gespannt was uns wohl für ein Trainingsprogramm und Wetter erwarten würde und so kamen wir dann auch trotz weißer Straßen wohl behalten an unserer Unterkunft, wo bereits der Kamin gut vorgeheizt war, an.

Auch in diesem Jahr waren wir nicht allein im Hotel, eine Gruppe von Jägern, die ihr Jagdglück versuchten war auch anwesend, die wir aber nicht weiter störten, da sie wie sich später herausstellte genauso ein Durchhaltevermögen bewiesen wie wir.

Freitag 08.01.16

Frühsport und Frühstück

 

Der Freitag sollte wie üblich mit einem lockeren Lauf auf den Auerberg beginnen,

doch bevor dieser starten konnte,

bot sich denjenigen die frühzeitig zu Bett gingen ein schönes Bild.

Wir hatten über Nacht zweiköpfigen Zuwachs bekommen.

Ein Schneemann und eine Schneefrau wurden von den Ruhelosen noch in der Nacht mit dem frischen Schnee gezaubert.

Nachdem der morgendliche Lauf beendet war, saßen wir nun bei Kaffee und Brötchen zum Frühstück beisammen und klärten den weiteren Tagesablauf.

 Nachtwanderung und Schlittenfahrt

 

Nachdem die Zimmeraufteilung abgeschlossen, die Betten bezogen und der Koffer ausgebreitet war, ging es im Dunkeln mit Schlitten den Auerberg hinauf zum Josephskreuz.

Oben angekommen erzählten wir uns die ersten spannenden Geschichten aus den Vorjahren und nach einer Weile kam es dann auch, dass die ersten Schneeballkugeln durch die Luft flogen. Nach einer beherzten und intensiven Schneeballschlacht entschlossen wir uns den frischen Schnee mit unseren Schlitten auszuprobieren.

So ging es den Auerberg nun hinab und wieder hinauf damit man den Rodelspaß noch einmal genießen konnte.

In der Herberge angekommen wurde sogleich noch einmal der Kamin für den wohl langen Abend eingeheizt. Bei Schinkenspeck und Bratwurst, mit einer kleinen Note von Knoblauch, wurde sich noch einmal für die bevorstehenden Aufgaben gestärkt.

Mit Karten spielen und warmen Füßen genossen wir nun die lustige Runde bis in die frühe Morgenstunde.

Laufen und Fußballspielen im Neuschnee

 

 

Der Wettergott hat es auch in diesem Jahr wieder gut mit uns gemeint und über Nacht kam noch einmal etwas Schnee dazu. So konnten wir unsere erste Runde um das Feriendorf herum im unberührten 20cm Neuschnee bei Temperaturen um die null Grad und Sonnenschein beginnen. Nachdem uns durchs Laufen schon recht angenehm war, zogen wir uns nach der Laufeinheit sogleich die Fußballschuhe an um auf dem kleinen aber feinen Trainingsplatz ein Spielchen zu wagen.

 

Mit einem Spiel 3 gegen 3 über 45 Minuten wurde uns schon recht heiß, wobei der Ein oder Andere immer mal im Schnee landete und dass von den Anderen gleich für eine kleine Einseifpause genutzt wurde. Ausgepowert und mit einem Lächeln im Gesicht gingen wir duschen, um uns so auf das Mittagessen vorzubereiten was bereits auf uns wartete.

Nachmittags hieß es auf nach Rottleberrode in die Halle. Dort wurden die müden Muskeln bei einem leichten Techniktraining wieder erwärmt, um dann die letzten Kräfte bei einem Abschlussspiel zu mobilisieren.

Zwischenzeitlich meldeten sich dann auch unsere Nachzügler die bereits kurz vor der Unterkunft waren. Also hieß es schnell noch für den bevorstehenden Abend im nahegelegenem Supermarkt einzukaufen, den wir mit vollen Einkaufswagen verließen.

 

Nach einer herzlichen Begrüßung und Einweisung auf den Zimmern ging es für einen Teil noch einmal mit Laufschuhen den Auerberg hinauf, um anschließend zusammen zu Abend zu Essen.

 

Badespaß und Sauna

 

 

Vom Abendessen aufgestanden und noch schnell die Badesachen gepackt, ging es dann zur Thyra-Grotte nach Stolberg.

Dort wurde der Whirlpool für uns beansprucht um die müden Muskeln zu lockern, die Rutsche ausprobiert ob man sie auch hinauflaufen kann (ja man kann) und natürlich die Saunalandschaft unsicher gemacht, bevor es in den Außenpool ging, wo zuerst noch das Eis ein wenig gebrochen werden musste. Bevor wir die Heimfahrt angehen konnten, musste noch schnell ein Tisch zum Essen im Gasthof Kupfer für den morgigen Abend bestellt werden.

Bei kalten Getränken und gesunden Naschereien ließen wir die Geschehnisse des Tages noch einmal auf uns wirken und genossen den Abend vor dem gut geheizten Kamin.

Samstag 09.01.16

Frühsport und Frühstück

 

Nach einem liebevollen aber beherzten Wecken mit der Morgenglocke ging es nach einer langen Nacht pünktlich den Weg hinauf zum Josephskreuz. Bei lila Wolken und klarer Sicht galt es den Berg zu erklimmen, jedoch gestaltete sich der Rückweg etwas schwieriger als gewohnt, da der angetaute Schnee wieder gefroren war und somit sehr glatt war. Trotz dessen kamen alle wohl behalten beim Frühstück an und bei einem Kaffee vom Urlauber und einem weltmeisterlichem Brot werteten wir die vergangene Nacht aus.

 

 

Laufschuhe, Fußballschuhe, Wanderschuhe, Hallenschuhe

 

Als erstes hieß es wieder Laufschuhe an um bei bestem Wetter wieder die unbefahrenen Wanderwege um das Feriendorf zu nutzen und sich die Sonne noch einmal ins Gesicht scheinen zu lassen. Um die andere Hälfte des Trainingsplatzes nicht unberührt zu lassen zogen wir uns die Fußballschuhe an, um in einem lauten und lustigen Spielchen uns den Schnee um die Ohren zu wirbeln.

Kurz entschlossen begaben wir uns vor dem Mittagessen noch einmal mit Schlitten den Auerberg hinauf, um bei besten Sichtverhältnissen das Josephskreuz zu besteigen. Durch das gute Wetter waren die Wanderwege sehr gut besucht und so hieß beim hinunter Rodeln freundlich aber laut „Vorsicht aus dem Weg!“ um Unfälle zu vermeiden. Dies ließ sich aber nicht immer verhindern, wobei unschuldige und auch schuldige beteiligte Personen nicht verletzt wurden!

Manchmal ist die Zeit auch zu kurz, denn nun ging es zum Mittagessen und anschließend in die Halle nach Rottleberrode. Nach leichter Erwärmung am Ball ging es über zum Spiel „Jung gegen Alt“ wo sich die Jungen in der Schlusssekunde mit 9 : 8 durchsetzten.

Jetzt wieder schnell geduscht und eingekauft und zurück zur Herberge wo die Sachen für das Schwimmbad und das Abendessen gepackt werden mussten.

 

Badespaß und Abendessen

 

Nach einem kurzweiligen aber anstrengenden Tag freuten wir uns auf den Besuch im Schwimmbad, um im Whirlpool und in der Sauna noch einmal die Seele baumeln lassen zu können. Nach ein paar heißen Aufgüssen und ein paar Sprungübungen im Whirlpool hieß es dann auch duschen und für das Abendessen hübsch machen.

Da unser letztjähriges Restaurant „Zum Kanzler“ leider noch in den Betriebsferien war, mussten wir auf den Gasthof „Kupfer“ ausweichen, wo wir aber genauso herzlich empfangen und von der Bedienung auch gleich erkannt wurden. Zum Durst löschen bestellten wir auch gleich ein oder auch zwei Getränke (manch einer auch drei !!! ). Bei Hubertus-Suppe und Rumpsteak (wahlweise auch die Remoulade) ließen wir es uns schmecken, bevor wir überrascht feststellen mussten, dass sich auch eine andere Reisegruppe aus Ummendorf dort niedergelassen hatte, die sehr kontaktfreudig und wissbegierig war. Nachdem wir uns wieder von unserer Schokoladenseite präsentierten gab es zum Abschluss noch einen feinen Alten vom Hause und für die Schlemmerfreunde einen Schwedenbecher. Obwohl alles von den Bedienungen sehr gut organisiert und mit einem Lächeln erledigt wurde, war der Ein oder Andere noch der Meinung etwas „anrichten“ zu müssen.

Nach zünftigen Einlagen und gesunden Humor bekamen wir auch noch das Angebot im nächsten Jahr vielleicht dort unsere Herberge zu finden, was wir aber leider auf Grund der nicht so optimalen Trainingsbedingungen ablehnen mussten.

Nun hieß es wieder die Heimreise anzutreten, um den letzten Abend vor dem Kamin bei lustigen Geschichten und wohligen Klängen ausklingen zu lassen.  

Sonntag 10.01.16

Frühsport und Frühstück

 

Am Sonntag war wieder pünktlich Aufstehen angesagt, um unseren straffen Zeitplan für heute einzuhalten. Da manch einer sich doch etwas überschätzte und nicht aus dem Bett kam. wurde er sogleich mit einer großen Portion Schnee beehrt, die den Gang zum Waschbecken erübrigte. Nach der üblichen Laufeinheit und dem Frühstück hieß es Sachen packen und sich von der Herbergsmutter mit einem Danke schön zu verabschieden.

Pünktlich im Zeitplan und voller Vorfreude ging es jetzt in Richtung Schierke.

 

 

Heimreise

 

 Schon beim Sachenpacken fing es mit einem leichten Nieselregen an, der schon die ersten Zweifel aufkommen ließ unser heutiges Ziel zu Erreichen. Trotz widriger Bedingungen waren wir der Meinung es zumindest zu versuchen und so fuhren wir in Richtung Schierke, um von dort aus den Brocken zu erklimmen. Doch schon bald mussten wir feststellen, dass die Straßen spiegelglatt waren. Und so entschieden wir uns aus sicherheitstechnischen Gründen unser Vorhaben abzubrechen.

 

Da wir im letzten Jahr in Wendefurth gute Erfahrungen mit der Harzer Forelle gemacht haben, nahmen wir uns das Ziel, dort noch einmal zusammen zu Mittag zu essen. Leider standen wir auch hier auf Grund von Betriebsferien vor verschlossener Tür, was aber nicht weiter stören sollte, da wir sehr flexibel und so eigentlich überall satt zu kriegen sind.

Bei einem kleinen Zwischenstopp in Halberstadt bei der goldenen Möwe wurde uns von zwei Mitarbeiterinnen angeboten eine vorzügliche Latte zu bekommen, damit wir unser Essen noch besser genießen könnten.

Noch einmal gut gestärkt hieß es nun Abschied zu nehmen und die letzten Kilometer unserer Heimreise bei nun bestem Wetter anzutreten.

Voller Vorfreude auf die nun startende Vorbereitung für die Rückrunde bleibt nur nochmal Danke zu sagen an alle Beteiligten für ihren großartigen Einsatzwillen und ihre tollen Leistungen.

 

In diesem Sinne und bis zum nächsten Mal

EY S G K Scha la la la la la la laaaa Scha la la la la la laaaa Scha la

EY S G K Scha la la la la la la laaaa Scha la la la la la laaaa Scha la

 

Und der Klinzer Alpen Kurier bedankt sich recht herzlich bei Norman Goschala für diesen klasse Bericht!