Ein Klasse Event stellte die SG Klinze-Ribbensdorf auf die Beine.

Zum 10.Mal jährte sich das Betriebssportmannschaften Fußball Turnier, wir waren dabei.                           K.A.K  29.Mai 2015

Die Siegermannschaft aus Haldensleben mit einigen Organisatoren und Sponsoren die solch eine Veranstaltung erst möglich machen.
Die Siegermannschaft aus Haldensleben mit einigen Organisatoren und Sponsoren die solch eine Veranstaltung erst möglich machen.

Ein gelungener Auftakt zum Sportwochenende im Klinzer Alpenländle war das traditionelle Fußball-Turnier der Betriebsmannschaften am Freitag Abend. Zum mittlerweile zehnten Mal luden die Sportfreunde der SG Klinze Ribbensdorf in das Waldstadion ein. Dieses Jahr waren neben dem Pokalverteidiger Schollenberger Kampfmittelbeseitigung / Baumschulenerzeugnisse  Seethen GmbH drei weitere Mannschaften angereist. Firma Ebel aus Haldensleben, das Autohaus Heinicke sowie eine Mannschaft der IWG, beide aus Weferlingen, stellten ihre Kicker auf. 

Der Vereinsvorsitzende Henry Helmuth dankte dem Stifter des Pokals, Herrn Landrat Hans Walker.
Der Vereinsvorsitzende Henry Helmuth dankte dem Stifter des Pokals, Herrn Landrat Hans Walker.

Während die letzten Vorbereitungen liefen, trafen die ersten Spieler und Gäste ein. Zusehends füllte sich der Sportplatz, die Fußballer machten sich mit kleinen Übungen warm, die Zuschauer auf ganz andere Weise auch. Mit etwas Verspätung traf dann auch der Schirmherr des Turnieres, Landrat Hans Walker ein, so dass Gerald Hering, langjähriger Mitorganisator dieses Turnieres, das Fest kurz nach 18:00 Uhr eröffnete. Die Teams stellten sich auf dem Rasen auf und dem Landrat wurde für sein Engagement für dieses Event gedankt. Nun ging es los. Der erste Pfiff ertönte und das Spiel um den begehrten Pokal konnte beginnen. 

Da kann einem schon der Zahn tropfen, bei solch einem Anblick.
Da kann einem schon der Zahn tropfen, bei solch einem Anblick.

Das Anfeuern der Mannschaften brachte trockene Kehlen mit sich. Dies war aber nicht weiter schlimm, denn es gab reichlich „Schmierstoff“ für diese. An diesem Abend schmeckte es gleich doppelt so gut, denn großzügige Persönlichkeiten spendierten das ein oder andere Fässchen, nicht nur mit Gerstensaft gefüllt. Die leckere Fass-brause war ebenso begehrt wie das kühle Blonde oder das schmackhafte Dunkle. Auf einem riesigen Spieß brutzelte seit zehn Uhr in der Frühe ein Ochse vor sich hin. Der leckere Duft ließ bei Vielen den Zahn tropfen und als es dann endlich so weit war die erste Scheibe vom Spieß zu schneiden, reihten sich die hungrigen erwartungsvoll in einer Schlange an. Die Schlacht am heißen Ochsen-grill war eröffnet. Aber nicht nur dieses Schmankerl fand viele Liebhaber. Einige Frauen aus Ribbensdorf und Klinze boten Brat- und Currywurst mit Pommes an. Diese leckere, nach einem alten Geheimrezept hergestellte Currysoße war ein Traum.

Manni der Losverkäufer war sehr eifrig bei der Sache.
Manni der Losverkäufer war sehr eifrig bei der Sache.

Lose gab es auch zu kaufen. Manni, wie man ihn hier gerne nennt, tingelte mit seinem Eimerchen umher und brachte die bunten Glücksbringer gekonnt an den Mann bzw. an die Frau. Verkaufstalent hat er schon immer bewiesen, verlernt hat er es nicht. Die Ziehung und Bekanntgabe der Gewinner wird es dann am Sonntag zum Schlachtfrühstück im Festzelt geben. Der Hauptgewinn hat etwas mit einem Auto zu tun, genaueres konnten wir dem Los Verkäufer nicht entlocken.

Während die Fußballspiele liefen, konnte man ein fröhliches Treiben miterleben und ein weiterer Gast und Sponsor traf im Waldstadion ein. Der ehemalige Landrat und jetzige Minister für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen Anhalt, Thomas Webel, fühlt sich schon seit mehreren Jahren mit diesem Betriebsmannschaften Turnier und den Klinzern verbunden. Gern folgte er der Einladung und nahm sich Zeit um bei uns im Alpenländle zu verweilen.

Viele Geschichten wurden erzählt, gelacht hat man laut und lange.

Die letzte Begegnung der Fußballer ward beendet und der diesjährige Sieger des Turniers stand fest.

Der Pokalverteidiger musste den Pott abgeben.

Die Mannen von der Ebel-Truppe aus Haldensleben waren die souveräne Gewinner dieses Abends.

Voller Freude übergab der Minister den Pokal mit den Worten:

“Sagt Eurem Chef Bescheid, er soll Euch für diesen Sieg einen ausgeben!“

Minister

Die strahlenden Sieger des diesjährigen Betriebsmannschaften Turnieres, die Kicker von der firma Ebel aus Haldensleben, bekamen den Pokal aus den Händen vom Minister für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen Anhalt, übergeben.

Uwe Peist und Henry Helmuth bedankten sich recht herzlich bei Dietmar Steffens (Bildmitte) vom Autohaus Heinicke aus Weferlingen. Seit sehr langer Zeit ist dieser Sponsor mit im Boot.
Uwe Peist und Henry Helmuth bedankten sich recht herzlich bei Dietmar Steffens (Bildmitte) vom Autohaus Heinicke aus Weferlingen. Seit sehr langer Zeit ist dieser Sponsor mit im Boot.

Im Anschluss würdigte der Vereinsvorsitzende der SG Klinze Ribbensdorf, Henry Helmut, verdiente Mitstreiter und dankte, zusammen mit seiner „rechten Hand“ , uns Uwe, allen Sponsoren und Helfern die dieses Turnier Jahr für Jahr ermöglichen. Auch ein herzliches Dankeschön geht an die Mitglieder die stets bereit sind ihre Kraft bei den vielen Arbeitseinsätzen zu geben um Werterhaltungsmaßnahmen oder Verschönerungen durchzuführen. Insbesondere gilt dies für Fabian Schülke der immer bereitwillig, mit einem hohen Maß an Einsatzbereitschaft, zur Stelle war.

Die Zweitplazierten, Schollenberger Kampfmittelbeseitigung / Baumschulenerzeugnisse  Seethen GmbH zusammen mit Gerald Hering und Thomas Webel.
Die Zweitplazierten, Schollenberger Kampfmittelbeseitigung / Baumschulenerzeugnisse Seethen GmbH zusammen mit Gerald Hering und Thomas Webel.
Eine Polonaise zog durch Gelände und alle waren froh gelaunt.
Eine Polonaise zog durch Gelände und alle waren froh gelaunt.

Mittlerweile wurde es dunkel, einige Kinder tummelten sich noch auf dem Platz und eine kleine Polonaise bahnte sich den Weg.  

Musik und Gelächter drangen noch einige Zeit durch die Abendluft und wir machten uns langsam auf den Heimweg.

Die Gedanken bleiben hängen, irgendwo in den Baumwipfeln der Klinzer Alpen, so dass man die Erinnerung an diesen 

Sogar eine Mücke reihte sich in die Polonaise ein, könnt Ihr sie erkennen?
Sogar eine Mücke reihte sich in die Polonaise ein, könnt Ihr sie erkennen?

schönen Abend beim erneuten entlang gehen dieses Weges wieder in den Kopf bekommt. Danke für die schöne Zeit mit Euch allen, wir kommen gerne wieder und wünschen für die nächsten Tage eben so viel Erfolg.

Es grüßen die K.A.K`s Marina und Jens.

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Kommentare: 1
  • #1

    ms (Samstag, 30 Mai 2015 18:56)

    Ein , wiedermal gelungenes Betriebsmannschaftsturnier , das 10. ! Dank an allen die dazu beigetragen haben,vor allem dem Initiator Herrn Gerald Hering mit seinen " Mannen " unserem Landrat Hans Walker, und unserem Verkehrsminister Thomas Webel ! Einfach super gelaufen und das Wetter war auch richtig bestellt. Hungern und verdursten brauchte auch keiner , es war alles reichlich vorhanden und lecker zubereitet . Alles toll organisiert und nächstes Jahr , eine Woche nach Pfingsten , am 20.05.2016 soll dann das 11. mal wieder der Ball rollen , und im" Waldstadion" zu Klinze . Alle die sich dann wieder beteiligen, wollen wir dann gesund und munter Wiedersehen und begrüßen, und ein neues Jahrzehnt unseres Betriebsmannschaftsturnier anpfeifen !
    Ich möchte natürlich auch gerne wieder unseren KAK - BERICHTERSTATTER und Fotoreporter dabei haben , denn was wäre ein Fest ohne sie , ohne ihn ! KAK , du machst das toll , fürs Alpenländle!

Nicht überall wo OSSI drauf steht ist auch OSSI drin.....

 

Des Vogels Wurm........

Ja was haben wir denn da? Hat sich doch der kleine Piepmatz einen extra großen Happen geholt. Ob er da wohl nicht den Schnabel etwas zu voll genommen hat? Dieses Schauspiel zu beobachten war Spaßig und traurig zugleich. Erst schafft es der Vogel nicht mit seiner Beute vom Boden abzuheben, dann passte er mit seinem angelegten "Bart" nicht durch das Loch zu seinem Nest wo die jungen Vogelkinder warten. Wer weiss, ob er diesen Riesenwurm zu guterletzt überhaupt verfüttern konnte. Was den "Bart" angeht, die kleine Blindschleiche hatte ein nur kurzes Leben. Sicher hätte man sie retten können, aber diesen Eingriff in den Lauf des Lebens der Tiere wollten wir nicht tun. Des einen Leid, des anderen Freud. Zu mindest sind die jungen Vögel flügge geworden und haben alle gesund und munter ihre Kinderstube verlassen. Fliegt nicht zu hoch meine kleinen Freunde, denn dort oben warten größere Vögel, oder unten andere hungrige Tiere und ehe man sich versieht ist man selbst das Futter. Es grüßen die K.A.K`s.

Einladung für den 14.Juni 2015 !!!

Ein sportliches Wochenende bahnt sich an......

Ein Foto vom letzten Jahr
Ein Foto vom letzten Jahr

Wieder einmal war in Klinze etwas los. Das diesjährige Pfingstfest ist geschafft.

Böse Streiche gab es nicht und das Wetter spielte auch mit.

Nun , eine Woche nach dem Pfingstfest, konzentriert man sich auf das traditionelle Sportfest der SG.

Viele Höhepunkte sind geplant. Am Freitag, 29.Mai 2015, wird dieses Event ab 17:00 Uhr mit dem Fußballturnier der Betriebsmannschaften eingeläutet. Einem Ochsen kann man auch begegnen, allerdings wird er nicht gefährlich und nichts zu sagen haben, denn er hängt auf einem Spieß und soll die hungrigen Mäuler der Gäste stopfen. Der Samstag steht dann bis in den frühen Nachmittag im Zeichen des Fußball - Nachwuchses. Die kleinen Kicker sind schon ganz

aufgeregt und freuen sich ihr Können zu präsentieren. Ab 15:00 Uhr spielen dann die Herren der SG gegen TSV Grün Weiß Bregenstedt. 

Ab 20:00 Uhr können dann alle Gäste zeigen wie sportlich sie sind, Kondition ist gefragt, denn im Festzelt findet ein Tanzabend statt.

Der Sonntag beginnt mit einem zünftigen Schlachtefrühstück. Die G-Jugend zeigt was sie auf dem Kasten hat und die Kameraden der Feuerwehren aus der Umgebung treten zu einem Wettstreit an bevor die 2. Mannschaft der SG gegen die Bülstringer Mannen auf den Platz laufen. Na dann hoffen wir, dass das Wetter auch mitspielt und wünschen den Veranstaltern gutes Gelingen.

Die kleinen Strolche waren unterwegs.

Die Straße der Besten, hier sieht man die fleißigen Bauarbeiter von Klinze.
Die Straße der Besten, hier sieht man die fleißigen Bauarbeiter von Klinze.
Klinze, die Hauptstadt vom Alpenländle
Klinze, die Hauptstadt vom Alpenländle

In den Dörfern war es damals üblich, dass am Sonnabend vor Pfingsten in der “Freien Nacht” die jungen Männer ihren Mädchen, die sie lieb hatten, einen Birkenzweig an das Fenster oder die Tür ihrer Wohnung steckten – auch wenn die Wohnung z. B. in der 3. Etage war!

Wie sie das schafften, blieb ihr Geheimnis.

Aber die übrige Dorfjugend einschließlich der Kinder veränderten diesen schönen Brauch und machten daraus oft einen ziemlich groben Unfug. So wurde z. B. Hoftüren ausgehängt und in einem fernen Baum angenagelt oder ein großer Acker- wagen auf ein Flachdach gestellt.

Heut zu Tage sind es mehr die kleinen Streiche die einem gespielt werden.

In Klinze ist man stets bemüht, dass niemand zu Schaden kommt und so manch einer verwirklichte im Schutze der Dunkelheit seine Vorhaben. So konnte man am Pfingstmorgen den Ideenreichtum der "Streicher" bewundern. Es gab kuschelnde Mülltonnen, einen Hochsitz, eine unplanmäßige Straßensperrung und `ne


Feuerstelle in einer Hofzufahrt. Mit Klopapier eingewickelte Postkästen und Rosenbögen durften auch nicht fehlen. Der Hammer war wohl die Straße der Besten. Aneinandergereihte Fotos von den fleißigen Helfern, welche den Bau der neuen Feuerwehrgarage und deren Umfeld, voran trieben, geschmückt mit bunten Luftballons, zierten die Mainstreet der Klinzer Metropole. Hier ist wirklich etwas los, und jeder schmunzelte und lachte. Das konnte man auch ruhig, denn niemand kam zu Schaden in der heimlichen Hauptstadt des "Alpenländles".

Ein Gesamtkunstwerk bildet diese Komposition aus Papier und Licht.
Ein Gesamtkunstwerk bildet diese Komposition aus Papier und Licht.

Pfingsten im Alpenländle...

leider wollten sich die anderen Blumeneinsammelmädchen und Jungs nicht mit ablichten lassen
leider wollten sich die anderen Blumeneinsammelmädchen und Jungs nicht mit ablichten lassen

Wieder ist ein Jahr vergangen und die Zeit des Fiesmanns angebrochen.

Die Vorbereitungsarbeiten sind in vollem Gang. Bereits am Freitag waren einige Männer damit beschäftigt, das Maigrün aus dem Wald zu holen. Mit Säge, Axt und Astschere ging es punkt 16:00 Uhr los und dem grünen Birkenstämmchen an den Kragen. 

Die "Grünmänner" vom letzten Jahr.
Die "Grünmänner" vom letzten Jahr.

Gut verschnürt auf den Anhängern wurde das grüne Blattwerk in die geheime Scheune gebracht.

Dort fertigten im Anschluss die Herren der Schöpfung das massgeschneiderte Kleid des Maimannes an.

Die Schneidergesellen bei ihrer Arbeit
Die Schneidergesellen bei ihrer Arbeit

Die Expertin aus Klinze beim Herrichten der Krone im vergangenen Jahr.
Die Expertin aus Klinze beim Herrichten der Krone im vergangenen Jahr.

Heute, am Samstag, war es an der Zeit

die Blumen für die Krone des Fiesmayers einzusammeln.

Dazu trafen sich die Dorfjugend und Lea um 10:00 Uhr in Klinze City.

Mit Bollerwagen und wasserbefüllten Eimern ging es durch das Dorf.

Jeder der angesprochenen Bewohner gab gern ein Sträußchen aus dem Garten mit, sofern es die Blumenbeete hergaben.

Wer nichts in seinem Garten fand,

gab ein gekauften Blumenstrauß mit auf die Reise.

Man ließ sich Zeit beim Blümchen einsammeln, denn es gab viele lustige Geschichten zu erzählen. So erinnerte man sich an die Streiche die im letzten Jahr zur "Freien Nacht" in Klinze stattfanden. Oder die Coold Water Challange, bei der die Feuerwehren aus Belsdorf und Klinze im Wettstreit um ein Grillfest kämpften.

Ob dies wohl schon die diesjährige Krone des Fiesmanns ist?
Ob dies wohl schon die diesjährige Krone des Fiesmanns ist?

Es war ein lustiges Treiben am Samstag Vormittag.

An einer Stelle kam die Blumeneinsammelkaravane ins stocken.

Verwundert schaute einer aus der Truppe auf ein Eingangstor zu einem Gehöft nahe der Klinzer City.

Aufgeregt rief er zu den Anderen:

"Schaut da, dort ist sie! Will man uns verschaukeln? Wozu sammeln wir Blumen wenn die Krone schon fertig ist? Oder soll das ein Streich sein um uns in die Irre zu führen?"

Die "Wandelbank" vom letzten Jahr, ganz einfach, wie von Geisterhand bewegt, flog sie in die Bushaltestelle und setzte sich nieder. Bestimmt gefiel ihr das Wetter zur "Freien Nacht" nicht so sehr um draußen stehen zu bleiben.
Die "Wandelbank" vom letzten Jahr, ganz einfach, wie von Geisterhand bewegt, flog sie in die Bushaltestelle und setzte sich nieder. Bestimmt gefiel ihr das Wetter zur "Freien Nacht" nicht so sehr um draußen stehen zu bleiben.

Vorkehrungen zu dieser Nacht werden schon getroffen.

So wird zum Beispeil schon mal ein Zaun demontiert.

Demzufolge haben die "Streicher" mehr Zeit für andere Streiche war vom Eigentümer zu erfahren.

Frei nach dem Motto, wo nichts ist kann nichts erschüttern, äääääääähhhhhhhhhh, ich meine wo nichts ist, kann auch nichts ausgehängt werden.

Streiche machen ist zu gegebener Zeit eine tolle Sache. Aber bitte bedenkt, dass niemand und auch keine Gegenstände zu Schaden kommen. Dann ist einem lustigen Treiben nichts entgegen zu setzen. Lachen ist gesund und das wollen wir auch alle bleiben. Ein schönes Pfingstfest wünschen die K.A.K`s.

Man traf sich um ein Begegungsfest vorzubereiten

Am Dienstag Abend trafen sich die Mitglieder des Vereins ZusammenLebenWeferlingen in der Gemeinschaftsunterkunft der Asylbewerber in Weferlingen. Grund dafür war die Organisation der Durchführung eines Begegnungsfestes zwischen den Einwohnern von Weferlingen und Umgebung, sowie den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft. Dieses Fest soll am 14. Juni 2015 auf dem Gelände dieses Objektes stattfinden.

Viele Dinge sollen durchgeführt werden und dazu bedarf es einer gründlichen Vorbereitung. So wurden Arbeitsgruppen gebildet und Verantwortlichkeiten festgelegt. Jeder konnte seine Ideen mit einbringen und der Betreiber des Objektes, Herr Herre, sicherte seine Zusammenarbeit, in Form von Bereitstellung verschiedenster benötigter Sachen, zu.

Es soll ein Fest der Begegnung aller werden, aber nicht nur an diesem einen Tag will man sich begegnen.

Nicht grau in grau und zugemüllt, wie es in den Medien oft gezeigt wird. Hier in Weferlingen sieht es einladend aus. Kleine Vorgärten mit Blumen und Sträuchern wurden angelegt und die Unterkunftsbewohner kümmern sich gern darum.
Nicht grau in grau und zugemüllt, wie es in den Medien oft gezeigt wird. Hier in Weferlingen sieht es einladend aus. Kleine Vorgärten mit Blumen und Sträuchern wurden angelegt und die Unterkunftsbewohner kümmern sich gern darum.

Um die Asylbewerber mit in die Vorbereitungsarbeiten zum Fest einzubeziehen, wird es im Vorfeld Zusammenkünfte mit diesen geben. So wünscht man sich, dass auch die dort untergebrachten Frauen die Möglichkeit nutzen die Landestypische Zubereitung von Speisen zu erklären und Handhabungen zu zeigen. Zusammen will man dieses Fest bestreiten. Ob Groß, ob Klein, für alle interessierten Bürger steht das Tor weit offen. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen oder einer gegrillten Bratwurst, einem leckerem Steak, garniert mit schmackhaften Salaten und einem kühlen Getränk kann man Eindrücke sammeln. Bei Sport und Spiel rückt man an einer Vielzahl von Stationen näher aneinander. Und wer mag, der kann sich die Gemeinschaftsunterkunft einmal von nahem anschauen.

Zu viel wollen wir jetzt aber nicht verraten.  Nicht nur die Vereinsmitglieder freuen sich schon mächtig auf dieses Fest, denn es bietet eine super tolle Gelegenheit etwas kennen zu lernen dem  manch einer mit Skepsis oder sogar Abneigung gegenüber steht. Nutzt einfach die Gelegenheit "Neues" zu erfahren, denn dieses Begegnungsfest soll auch  dazu beitragen, Vorurteile abzubauen. Es soll helfen die Sicht auf das Thema Asylbewerber zu verdeutlichen,

denn seien wir realistisch, niemand weiß ob und wann auch er einmal einer dieser "Bewerber" sein könnte.

Straßensperrung in Belsdorf


Hier noch ein Tipp für alle die bis jetzt noch über Belsdorf in Richtung Klinze -- Behnsdorf und umgekehrt unterwegs waren.

Dies ist ab Montag früh nicht mehr möglich, denn die Strassenbauarbeiten werden nun über den Kreuzungsbereich hinaus geführt !!!

Also denkt dran etwas früher los zu fahren. „wink“-Emoticon

Zwei Profis kommen heut nach Klinze.

Daniel Caligiuri & Xizhe Zhang besuchen uns in Klinze. Wer ist dabei ? Die beiden Fußball-Profis vom VfL werden ca 13:30 im Waldstadion von Klinze eintreffen. Dort hat man dann die Möglichkeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ein Erinnerungsfoto sollte auch drin sein.  Alle Organisatoren freuen sich auf Euren Besuch.

 

Herrentag im Alpenländle

Ein Hoch auf alle Väter

Die Fahrt geht los, manchmal sogar in einem Konvoi. Bitte liebe Autofahrer, nehmt heute einmal mehr Rücksicht. Auch auf Radfahrer die vermutlich die Breite der Straße ausmessen wollen.

Schließlich wollen wir doch alle gesund an unser Ziel gelangen „smile“-Emoticon

Vielen Dank !


Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Gratulanten,

anlässlich meiner Jugendweihe,

bedanken.

Mit Freude habe ich diesen Tag begangen und Ihr habt mir diesen mit euren tollen Geschenken und Gaben versüßt.


Vielen Dank dafür sagt Sandrina Breivogel.


Huch, was ist denn das?

Ein seltsames Gefährt kreuzte gestern unseren Weg. Ob dies, mit einer MS (Menschen Stärke) betriebene Fahrzeug bald das Alltagsbild prägen wird? Cool sieht es ja aus, umweltverträglich ist es und die Geschwindigkeit verblüffend.

Wir gratulieren.

Da sind sie, die jungen Erwachsenen, wie man sie jetzt gerne nennt. Herzlichen Glückwunsch! Wollen wir hoffen dass sie sich am gestrigen Tag von den Feierlichkeiten ausruhen konnten, so dass sie ab heute frisch und energiegeladen den weiteren Alltag bestreiten können.

Die Aufregung steigt......

Nun kommt sie mit großen Schritten. "Tante" Aufgeregtsein nimmt Kurs auf die Jugendweiheteilnehmer. Aber nicht nur bei ihnen, auch bei den Eltern der jungen Erwachsenen tritt eine Art von "Flattermann" auf.

Was muss noch vorbereitet werden? Hoffendlich wird nichts vergessen.

Wird schon schief gehen.... Wir wünschen allen ein gutes Gelingen.

Vereinsgründung in Weferlingen

Zusammen Leben braucht Engagement ! Aus diesem Grund wurde ein Verein geboren.                         Weferlingen, 06.Mai 2015

Der gewählte Vorstand von ZusammenLebenWeferlingen. Martin Krems-Möbbeck-Vorsitzender, Isabella Weglowski-Beisitzer, Sabine Müller-Schatzmeister und Thomas May-Beisitzer  (v.l.n.r)
Der gewählte Vorstand von ZusammenLebenWeferlingen. Martin Krems-Möbbeck-Vorsitzender, Isabella Weglowski-Beisitzer, Sabine Müller-Schatzmeister und Thomas May-Beisitzer (v.l.n.r)

In Weferlingen gibt es einen neuen Verein, ZusammenLebenWeferlingen ist sein Name.

Zwölf Gründungsmitglieder  verabschiedeten eine Satzung, so dass der Rahmen für die Vereinsarbeit gesteckt wurde.

ZusammenLebenWeferlingen setzt sich für das friedliche Zusammenleben und die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen  unabhängig von Herkunft, Staatsangehörigkeit, Aufenthaltsstatus, religiöser oder weltanschaulicher Zugehörigkeit in der Ortschaft Weferlingen, in der Stadt Oebisfelde-Weferlingen und in den benachbarten Regionen ein.

Was mit einer Unterstützergruppe für Flüchtlinge Ende 2014 begann, ist mittlerweile zu einer größeren Initiativgruppe heran gewachsen.

Man hat erkannt,  dass es viele Aufgaben zu bewältigen gibt. Diese sind aber in einem

lockeren Kreis nicht mehr zu stemmen. Die Arbeit soll, auf eigenen Wunsch der vielen

engagierten Unterstützer aus der Region um Weferlingen, verbindlicher gestaltet werden.

Deshalb hat man sich entschlossen diesen Verein zu gründen.

Ziel von ZusammenLebenWeferlingen ist es, die Flüchtlinge bei ihrem Ankommen zu unterstützen.

Es soll über das Leben in Weferlingen und in Sachsen Anhalt informiert werden.

Begegnungsorte und Anlässe sollen geschaffen werden damit Ängste und Vorurteile abgebaut werden.

Weit verbreitete Meinungen welche nicht den Tatsachen entsprechen, Engstirnigkeit und Falschinformationen müsse  Einhalt geboten werden. Um einem verzerrtem Bild  entgegen zu wirken, fanden in der Vergangenheit Informationsabende sowie eine Ausstellung,

organisiert auf Initiative Syrischer Asylbewerber im Freiherr vom Stein Gymnasium, statt. (Wir berichteten bereits darüber)

Viel hat sich der neue Verein vorgenommen. Ob in Kooperation mit dem MTV Weferlingen der ein offenes Sportangebot ermöglichen will, einer Sprachförderung durch die Bildung von Sprachpartnerschaften an den Schulen bzw. durch die ehrenamtliche Unterrichtung der Flüchtlinge

durch Lehrkräfte, viele Menschen sind bereit zu helfen. So sollen auch Info-Fahrten organisiert werden. Diese sollen den Flüchtlingen die Chance geben auch einmal "abzuschalten" und die nähere Umgebung kennen zu lernen.

Ein Begegnungsfest auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft soll es ebenfalls geben. Dieses soll zum Kennen lernen aller beitragen. Mit Sport, Spiel, einem Kuchenbuffet und dem gemeinsamen Grillen sowie einem kleinen Kulturprogramm kann man sich näher kommen.

Dies sind nur einige Ziele die sich der neue Verein gesetzt hat. Unterstützer sind immer willkommen, auf dass einem guten Zusammeneben in und um Weferlingen nichts mehr im Wege steht.

Die SG Klinze-Ribbensdorf vom Pech verfolgt?

Vom Pech verfolgt, oder einfach nur kein Glück? Kann aber auch sein, dass nicht genutzte Torchancen erheblichen Anteil an den letzten beiden Niederlagen der SG Klinze Ribbensdorf haben.

Im Nachholespiel gegen Rottmersleben, gespielt wurde an diesem verregneten Mittwoch in Ribbensdorf,  war es der Fall. Viel zu oft haperte es am erfolgreichen Abschluss. Teilweise dachte manch ein Spieler, jetzt hau ich die Murmel rein, andere Mitspieler standen jedoch in einer besseren Position, doch ein Zuspiel zu diesem blieb aus.. Kämpferisch waren die Mannen um Trainer Rosenau nur teilweise gut aufgestellt. Zwar holte man einen Rückstand von 0:2 wieder auf, jedoch reichte es am Ende nicht hin. Um einen weiteren Treffer der Gastmannschaft zu verhindern, zog man gegen Ende der Spielzeit  auch noch die "Notbremse". Das Handspiel eines Abwehrspielers auf der Linie des Klinzer Torhüters brachte eine rote Karte sowie einen Strafstoß ein. Endstand 2:3, das kann nicht das Ziel sein. Jungs, Ihr könntet es anders, gezeigt habt ihr es schon. Aber Ihr werdet das "Kind" schon schaukeln, wir stehen hinter Euch!

Ein Verein soll gegründet werden.

Vielleicht erinnert Ihr euch noch an unseren Bericht von den Asylbewerbern aus Weferlingen. Sie stellten sich, ihre Heimat und die Beweggründe der Flucht aus ihrer Heimat in einer informativen Ausstellung vor.

Engagierte Menschen aus Weferlingen und Umgebung wollen am 6.Mai 2015 einen Verein gründen, welcher sich zur Aufgabe macht, das Miteinander zu fördern. Vielleicht wäre es für den Ein oder Anderen etwas? Genauere Infos stehen hier unten.

Neues aus der "Mottenkiste".....

Herbstliche Feuer gab es auch. Kinder zieht es magisch an wenn es im Garten knistert und jeder möchte sein Stöckchen ins Feuer halten.....damals wie heute.
Herbstliche Feuer gab es auch. Kinder zieht es magisch an wenn es im Garten knistert und jeder möchte sein Stöckchen ins Feuer halten.....damals wie heute.

Uns erreichte eine Nachricht eines ehemaligen Weferlingers. Dieser schickte uns eien

Zeitungsausschnitt vom 15.März 1924. Der Artikel stand im damaligen Döhrenschen Noahrichtenblatt, wir haben einmal versucht diesen zu "übersetzen". Ein riesengroßer Dank geht hiermit an Alfred Fischer aus Weimar.

Folgendes schrieb er uns: 

Als ehemaliger Weferlinger war ich am Wochenende erstmals in Klinze, um mir die Klinzer Alpen und den Ort anzusehen.

Ich habe auch den Brockenblick gefunden.

Ich gratuliere Euch zu den immer wieder interessanten Beiträgen auch aus Euren Vororten, wie Weferlingen usw.

In alten Zeitungen geblättert, und im "Döhrenschen Noahrichtenblatt" vom 15.3. 1924 habe ich etwas über Ribbensdörp gefunden, was mal veröffentlicht werden könnte, wenn es denn gelesen werden könnte. evtl müsste es übersetzt werden. Auch über weitere Dörfer der Umgebung steht etwas drin. Das will ich gleich noch an Euch abschicken. Mit Vielen Grüßen Alfred Fischer Weimar.

Und hier ist nun das "Neuste" aus Ribbensdorf.

 

>>>  Ribbensdorf ----  

Zwei hübsche Mädels gibt es in Ribbensdorf mit einem großen Bauernhof.

Wir können sie Euch bloß empfehlen.

Sie sind hübsch ( edel geschnührt), arbeitssam, solide, können kochen, fein backen und garnieren.

Sie hätten alle Tugenden von guten Hausfrauen an sich.

Wenn Ihr Süßen mal eine Gesellschaft geben wollt und euch einer fehlt der alles schön macht, dann wendet euch an sie, sie tun es gern.

(Wir hören ihren Rat zu so dass man das Fest gerne hat, aber sie sind ein bisschen ete petete.)

Nu holt sie euch ran. <<<

Wir hoffen dass unsere Übersetzung einigermaßen stimmt, Danke an Herrn Fischer, es grüßen die K.A.K`s. 

Kommentare: 3
  • #3

    Tante Kerstin (Sonntag, 03 Mai 2015 19:47)

    Tolles Bild...Danke an Herrn Fischer... Und wie auch heute gehts auch nah ran ans Feuer ...so nah, dass man sich die Wangen halten muss...lach echt toll....

  • #2

    K.A.K (Sonntag, 03 Mai 2015 19:38)

    Ja, wer könnten diese beiden Mädels gewesen sein....?

  • #1

    Michel-Jan (Sonntag, 03 Mai 2015 19:31)

    Ich finde es toll alte Berichte aus der Gegend zu lesen ..

Der Kater lässt grüßen.

Ein schönes Wochenende wünscht auch der Idefix. Teilweise ballert die Sonne schon ziemlich kräftig, da muss sich sogar die Katze ein Schattenplätzchen suchen.

Gelangweilt schaut er in die Welt, vielleicht wartet der Kater ja auch auf eine flotte Mieze.

Na dann warte mal schön und pass gut auf.

Geniße die Sonne, wir tuen es auch.

Danke für Eure Treue !!!

Vielen Dank für Eure Treue !  

Wir freuen uns, dass Ihr uns das Gefühl gebt gern auf der Seite  vom Klinzer Alpen Kurier herum zu stöbern und hoffen, dass dies auch in Zukunft so sein wird.  

D A N K E !!!

Kleine Kicker sorgen für Stimmung

Roland Schmidt, Jugendwart der SG Klinze Ribbensdorf, begrüßte die Spieler und Gäste und erklärte noch einiges zu Ablauf des Turniers.
Roland Schmidt, Jugendwart der SG Klinze Ribbensdorf, begrüßte die Spieler und Gäste und erklärte noch einiges zu Ablauf des Turniers.

Ein cooles Event fand am Sonntag, 26.April 2015 im Klinzer Waldstadion statt.

Schon lange und gespannt sehnten die Mädchen und Jungen diesen Tag herbei.

Schließlich bereiteten sie sich darauf vor,

allen zu zeigen, was sie bis jetzt gelernt haben.


Die kleinen Kicker der SG Klinze Ribbensdorf luden zu einem Fußballturnier ein

Die Gastmannschaften aus Bregenstedt/Eimersleben/Erxleben, Flechtingen, Oebisfelde und Weferlingen

reisten mit ihren Muttis und Vatis, Omas, Opas, Geschwistern und Freunden an, so dass die Ränge bunt gefüllt mit Schlachtenbummlern waren. Der Wettergott stellte teilweise nicht nur die kleinen Fußballer auf

die Probe, denn ab und an fielen gehörige Regenschauer vom Himmel.

Das alle eine Menge Spaß hatten war nicht zu übersehen.
Das alle eine Menge Spaß hatten war nicht zu übersehen.

Der ausgelassenen Stimmung schadete dies aber nicht.

Kräftig wurden die Kinder von den vielen Zuschauern angefeuert. Die Freude der Knirpse auf dem Spielfeld war deutlich zu erkennen.

Man fightete um jeden Ball, so dass bei manch einem kämpferischen Einsatz auch schon mal der Pfiff des Schiris überhört wurde.

Alles halb so wild, der Spaßfaktor zählte und Fairness wurde ganz groß geschrieben. Viele gute Spielzüge waren zu erkennen und man sah,

dass die kleinen Kicker schon eine Menge dazu gelernt haben

Für das leibliche Wohl sorgte wie immer Ele, die gute Seele vom Sportlerheim.

Dieses Mal bekam sie auch Unterstützung, spontan packte Antje aus Weferlingen mit an und so konnten die Gäste flotter bedient werden.

Bei Bockwurst, Brause und Kaffee ließen es sich groß und klein gut ergehen.

Alle hatten mächtig viel Spaß und fuhren nach dem Turnier zufrieden nach Hause.

Danke an alle Organisatoren, Betreuer, Helfer und auch an die Eltern, denn ohne ihre Unterstützung wäre so eine schöne Freizeitbeschäftigung der Kinder nicht möglich, schließlich müssen ja die Knirpse irgendwie zu den Vereinen kommen um ihren Sport ausleben zu können. DANKE !


Alternativmedizin in Weferlingen

In Weferlingen hat man seit letztem Jahr die Möglichkeit sich alternativ Medizinisch versorgen zu lassen. Der Heilpraktiker Alexander Burggräf eröffnete dort seine Praxis. Der Klinzer Alpen Kurier besuchte ihn und daraus entstand der folgende Film.

Auf in den Sommer, die Beete warten schon.........

AHLAN WA SSAHLAN - Willkommen

Dieser Bericht soll den Asylbewerbern aller Nationen gewidmet sein. Ob in Weferlingen oder anderswo.

Wie ist es mit den Vorurteilen?

Werden Dinge immer von allen Standorten betrachtet, oder sieht man doch eher immer nur aus seinem eigenen Fenster?

Vorgegaukelte Meinungen nachzuplaudern ist doch so viel einfacher als sich eine eigene Meinung zu bilden, denn dies bedeutet Arbeit. Man muss sich dann intensiver mit den Dingen beschäftigen um ein einigermaßen reelles Bild von einer Sache zu bekommen. Dies ist wiederum unbequem und da der Mensch nun mal das Bequemere mehr mag, können gerade dadurch verzerrte Bilder und Gedanken in unseren Köpfen entstehen. Um diese, seine eigenen Gedanken, insbesondere was die Problematik der Asylpolitik in unserem Lande betrifft, ausrichten zu können, hatte man die Möglichkeit einem Informationsabend beizuwohnen. 

Nicht nur wir vom K.A.K, auch 65 weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der in Weferlingen wohnenden Syrischen Asylbewerber zu diesem informativen Abend. Unter Anderem wohnten Waltraud Wolff, Mitglied des Deutschen Bundestages, Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen Anhalt sowie Hans-Werner Kraul, Ortsbürgermeister von Weferlingen der Veranstaltung bei. 

Vielen Dank sagten die Syrer
Vielen Dank sagten die Syrer

Die Idee, eine kleine Ausstellung über das Leben sowie die derzeitige Situation in Syrien darzustellen, kam von den Zugereisten. Sie wollten den hiesigen Menschen ihre Kultur, ihr Land aber auch ihre Beweggründe, weshalb sie ihre Heimat verlassen haben, näher bringen und Dank sagen für alles was für sie getan wird. Der Kontakt zum Gymnasium wurde hergestellt und der Schüler, Karl Spenn erklärte sich bereit die Syrer zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen Schülern wurde eine Art AG ins Leben gerufen, so dass man mit den syrischen Menschen gemeinsam eine Ausstellung vorbereiten konnte.

Frau Cornelia Wahner-Willems, Direktorin des Gymnasiums und ein junger Mann aus Syrien der als Dolmetscher fungierte.
Frau Cornelia Wahner-Willems, Direktorin des Gymnasiums und ein junger Mann aus Syrien der als Dolmetscher fungierte.

Nun war der Tag der Präsentation gekommen. Aufgeregt und herzlich wurden die Gäste von den Veranstaltern begrüßt.

Frau Wahner-Willems, Direktorin am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Weferlingen, betonte in ihrer Ansprache, dass der Initiator dieses Treffens nicht die Schule sei, sondern allein durch das Engagement der Asylbewerber und der Schüler des Gymnasiums zustande gekommen ist. Es geht nicht darum, Aufmerksamkeit zu erwecken oder sich in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Es soll vielmehr ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet werden, sich auf nachbarschaftlicher Ebene freundschaftlich und mit Respekt zu begegnen.

Ortsbürgermeister Hans-Werner Kraul erzählte eine ergreifende Geschichte
Ortsbürgermeister Hans-Werner Kraul erzählte eine ergreifende Geschichte

Herr Kraul erzählte in seinem Grußwort eine schon sehr alte Geschichte die ihm von einer Frau, welche er kennen lernen durfte, erzählt wurde. Zugetragen habe sie sich vor fast siebzig Jahren. Auch damals, nach dem Ende des Krieges, gab es viele Flüchtlinge. Einige kamen auch nach Weferlingen. Von manchen wurden sie herzlich empfangen, aber es gab ebenso viele Menschen, die diese Flüchtlinge nicht bei sich haben wollten. Argwöhnisch wurden sie beschimpft und man hätte sie am liebsten wieder vertrieben. Man hatte ja die Wahl, so erzählte die heute alte Dame dem Bürgermeister. Sie entschied sich zu bleiben, denn die Herzlichkeit und Gastfreundschaft derjenigen welche mit den Flüchtlingen mitfühlten, sich in ihre Situation hineinversetzen konnten, hatte eine größere Wichtung als die Abneigung der vielen anderen. "Und so kann ich heute vor ihnen stehen und diese kleine Geschichte aus dem Leben erzählen, denn die Frau die ich meine ist meine Mutter", beendete Herr Kraul sein Grußwort.

Samih Zaeem, dankte und begrüßte die Besucher der Ausstellung.
Samih Zaeem, dankte und begrüßte die Besucher der Ausstellung.

Ergreifende Worte gab es auch von Syrischer Seite.

Samih Zaeem begrüßte mit einem herzlich willkommen die Gäste des Abends und bedankte sich für deren Erscheinen.

Für ihn und sein Volk sei es von sehr großer Bedeutung dass dadurch die Solidarität zum Syrischen Volk unterstrichen wird. "Durch diese Zusammenkunft wollen wir, dass sie unser Land und uns als Menschen kennen lernen", waren seine Worte.

Er fügte an, dass sie lediglich Menschen sind die vor dem Krieg flüchten und weder politische noch religiöse Zwecke verfolgen.

Nachdem die Grußworte gesagt waren, folgte ein Film in dem Bilder, Musik und Texte die tragische Flucht der Syrer vor dem Krieg darstellten. Anschließend konnte man sich an mehreren Schautafeln die Geschichte Syriens erklären lassen. Es gab nicht nur schöne Bilder mit prunkvollen Palästen zu sehen. Auch das zerstörerische Unheil des dort schon über vier Jahre anhaltenden Krieges wurde mit beeindruckenden Bildern dargestellt.

Ein Bild des Grauens, so dass sich tief im Herzen ein Gefühl breit machte welches man am liebsten unterdrücken würde. Man kann und will es aber nicht, man lässt es zu und hat plötzlich eine weitere Sichtweise auf ein Thema welches von vielen gern verdrängt wird.

Waltraud Wolff, Mitglied des Deutschen Bundestages, bedankte sich auch bei Karl Spenn für sein Engagement an diese Sache
Waltraud Wolff, Mitglied des Deutschen Bundestages, bedankte sich auch bei Karl Spenn für sein Engagement an diese Sache

Haltet inne und denkt doch einmal nach, waren wir, die aus den neuen Bundesländern kommen, nicht auch vor einem viertel Jahrhundert Asylbewerber?

Verständnis und Toleranz, Hilfe zu geben an die die sie brauchen sind wir uns das nicht alle schuldig?

Es kann schließlich jeden treffen und wer der nächste ist, das mag niemand vorhersagen können.


Und eine Erkenntnis sagt immer wieder das Gleiche, Geben gibt .... es kommt tausendfach zurück, auch wenn es "nur" ein lächeln ist.


In diesem Sinne grüßt der Klinzer Alpen Kurier.