Was bisher geschah, Juli 2018


Montecarlo Flair in der Altmark....

Der Klinzer Alpen Kurier war beim Start der 7. Arendsee-Altmark-Classics am 28.Juli 2018 mit dabei.

Der Tourismusverein von Arendsee schickte am 28.Juli 2018 zum siebenten Mal Liebhaber alter Karossen auf die Piste. Bei dieser Altmark-Classic-Rally geht es nicht um rasante Rennergebnisse, sondern eher um eine Ausfahrt touristischer Natur.

Früher den großen Funktionären vorbehalten, heute als Oldi herausgeputzt.
Früher den großen Funktionären vorbehalten, heute als Oldi herausgeputzt.

Teilnehmen konnten alle

Oldtimer- und Yongtimerfreunde

die sich bis zu einem bestimmten Stichtag unter vorgegebenen Voraussetzungen

dafür angemeldet hatten.

Eine dieser Voraussetzungen beinhaltete

das Baujahr der Fahrzeuge.

So durfte man als „Oldtimer“ starten,

wenn das Herstellungsdatum bis ins Jahr 1987 reichte.

Ein „Youngtimer“ durfte die Jahreszahl 1992 nicht überschreiten. Wurden dann noch die weiteren Bedingungen erfüllt, dann stand einer Teilnahme nichts mehr im Wege.

Wie bei alle Anderen auch, war den Teilnehmern die Freude anzusehen.
Wie bei alle Anderen auch, war den Teilnehmern die Freude anzusehen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen schließlich die fein herausgeputzten „Wägelchen“,

umjubelt von den dort schon wartenden, neugierig interessierten Menschen,

am Marktplatz von Arendsee ein.

Ausgestattet mit einem großen Nummernschild säumten die Karossen die Straßen und ein längst verloren gegangener Geruch von blauen Wolken aus Benzinabgasen streichelte die Nasenhöhlen der Umherstehenden Leute                                                                                        rund um das Rathaus.

Ein toll passendes Outfit boten diese Beiden in ihrem riesigen Automobil
Ein toll passendes Outfit boten diese Beiden in ihrem riesigen Automobil

 Hier wurde dann jedes einzelne Fahrzeug und seine Piloten vorgestellt.

Meist gab es noch eine kleine Geschichten über das liebevoll gehegte Schätzchen bevor es dann endlich auf die Reise ging.

In diesem Jahr führte die eintägige Ausfahrt durch die Altmark zum Schloss Döbelin. Während der Fahrt mussten fünf Aufgaben, für die es Punkte gab, erfüllt und die auf der vorgegebenen Strecke befindlichen Durchfahrtskontrollen passiert werden. Geschah das nicht, wurde man mit Strafpunkten belegt.

Dieser Wagen und seine Piloten hatten die weiteste Anreise denn sie kamen aus Dresden.
Dieser Wagen und seine Piloten hatten die weiteste Anreise denn sie kamen aus Dresden.

So konnte man schließlich den Gewinner, an Hand der erreichten Punktezahl, ermitteln.

Aber es gab auch noch weitere Pokale. Einen für das Team mit der weitesten Anreise.

Unbestritten waren dies die Teilnehmer aus Dresden. Aus den Reihen der Rallypiloten wurde dann noch der Pokal für das beste Outfit, passend zum Fahrzeug, mit einem Pokal prämiert. Leider konnten wir der Siegerehrung nicht mehr beiwohnen, aber vielleicht nimmt ja jemand mit uns Kontakt auf, so dass wir diesen Bericht noch zu einem abschließenden Resümee führen können.

Uns hat es auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht bei diesem Start der 7. Arendsee-Altmark-Classic dabei gewesen zu sein. Den blauen Dunst zu riechen war eine Wonne.

Immer einen Fünf Mark Schein griffbereit haben und es kann nichts schief gehen....
Immer einen Fünf Mark Schein griffbereit haben und es kann nichts schief gehen....

Kleine Deteils zu entdecken an die man sich erinnern kann, wie zum Beispiel ein für an die Windschutzscheibe zum Befestigenden Notizblock mit einem 5 Mark Schein der DDR in einem Wartburg.

Oder Scheibenwischer vor den Scheinwerfern eines Volvos.

Aber auch „Fette Schlitten“ mit herrlich blubbernden Motoren welche schon gern mal über zwanzig Lieter auf 100 Kilometer verbraten. Nun hoffen wir, dass alle Teilnehmer heile und gesund in ihrem "Heimathafen" einfahren konnten und wünschen allzeit gute Fahrt.

 

 

Es grüßen Euch die K.A.K`s.

 

 

Affenhitze, woher stammt das Wort...?

Sechsunddreißig Grad, es wird noch heißer.....,könnt Ihr glauben, das war es auch schon. 

Bei dieser Affenhitze kann man eine kleine Abkühlung gebrauchen.

Folglich machten sich Junie und Gabriel aus Oebisfelde mit ihren Eltern auf zur nächsten Wasserstelle. Manchmal ist hier ganz schön was los konnten wir erfahren. Ist ja auch ein schönes Plätzchen. Man lässt es sich im flachen Wasser am Brunnenstein von Oebis gut gehen und kann so für den Augenblick der Hitze ein Schnäppchen schlagen. Übrigens wisst Ihr woher der Sprachgebrauch der Affenhitze stammt? Man vermutet, dass der Ausdruck aus dem Berliner Raum stammt. Dort soll die Redewendung vor mehr als 100 Jahren entstanden sein. Im Berliner ZOO gab es schon damals ein Affenhaus. In diesem herrschte eine ganz schöne Hitze. Demzufolge wurde an heißen Tagen oft von Hitze wie im Affenstall geredet. Mit der Zeit, bekanntlicher weise wissen wir, dass es fortwährend Einsparungen gab, so auch im Sprachgebrauch, wurde aus dem kleinen Satz ein Wort, die Affenhitze. Ob das nun so war....keine Ahnung, wir haben es irgendwo einmal aufgeschnappt.

 

 

Katzen Logik . . .

 Ätsche Bätsche ich hab frei,

lieg hier fast unter ner Palme und kann es mir gut gehen lassen.

Wenn bloß diese Hitze nicht wäre.

Aber was solls, es sind ja Hundstage.

Da lässt mich wenigstens auch der tief stimmige Bruno mit seinen sabbrigen Lefzen in Ruhe.

Kommt gut durch den Tag,

ich schnurr dann mal weiter...

 

 

..

Und wieder ein schreckliches Feuer.

Brand zwischen Hödingen und Siestedt am 21.07.2018 verwüstete ca 35 Hektar . Danke an O. Stern aus Hödingen, er stellte uns die Bilder zur Verfügung.

Die Feuerwalze bewegt sich auf Hödingen zu. Foto: O.Stern, Hödingen
Die Feuerwalze bewegt sich auf Hödingen zu. Foto: O.Stern, Hödingen

Kaum hatte sich die Aufregung in Klinze gelegt, denn in den frühen Morgenstunden des 21. Juli wurden die Einwohner wegen eines Brandes unsanft von dem Geheule der Sirene geweckt, kam es zwischen den Ortschaften Hödingen und Siestedt ebenfalls zu einem Brand.

Gegen 12:50 Uhr stand ein Feld in Flammen, diese drohten auf die Ortschaften Hödingen und Siestedt überzugreifen.

Eine riesige Wolke stieg in den Himmel.  Foto: O.Stern, Hödingen
Eine riesige Wolke stieg in den Himmel. Foto: O.Stern, Hödingen

Sieben Wehren aus den umliegenden Gemeinden waren mit ungefähr siebzig Feuerwehrkameraden im Einsatz.

Hinzu kam auch ein Polizeihubschrauber der den Brand aus der Luft bekämpfte.

Der plötzlich drehende Wind trug dazu bei, dass der Brand vorläufig außer Kontrolle geriet und sich die Flammen bis auf ca 35 Hektar ausbreiteten.

Dank des Löscheinsatzes des Hubschraubers, konnte das Feuer von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren wieder unter Kontrolle gebracht werden, so dass Schlimmeres verhindert wurde.

Die Brandursache wird ermittelt.

Der Schaden wird  auf ca 20.000 € geschätzt.

Hoffen wir das es bald Regen geben wird und somit die Gefahr der vielen Brände reduziert wird.

 

 

Klinze hatte wohl einen Schutzengel.

Nachts, wenn alles schläft ...  am 21.Juli 2018 um ca 3:40 war es mit der Ruhe vorbei!

DANKE !!!

Ein Brand nahe des Osterberges von Klinze riss viele Menschen aus dem Schlaf.
Ein Brand nahe des Osterberges von Klinze riss viele Menschen aus dem Schlaf.

Es überläuft mich immer noch ein Schauer, wenn ich an die letzte Nacht denke. Gegen 03:40 Uhr riss uns das Geschrei der Sirene aus dem Schlaf. Der erste Gedanke.... Scheiße (man möge mir diese Wortwahl verzeihen) nun brennt es auch bei uns, hier im Alpenländle. Als wir aus dem Fenster schauten sahen wir die lodernden Flammen. Nahe des Osterberges züngelten diese bis über die Baumkronen der am Straßenrand stehenden Bäume. Es ist ein grausames Gefühl wenn man das knistern des Feuers hört. In diesem Augenblick konnten wir ein gewisses Panikgefühl nicht leugnen. Schnell traf die Freiwillige Feuerwehr Klinze, mit elf Kameraden am Brandort ein. 

Rechts der Raps und hinten der Wald, nicht auszudenken wenn der Wind in eine andere Richtung geweht hätte.
Rechts der Raps und hinten der Wald, nicht auszudenken wenn der Wind in eine andere Richtung geweht hätte.

Bald darauf gab es Unterstützung von den Wehren aus Behnsdorf, Belsdorf, Ribbensdorf und Siestedt. 

Aber auch der liebe Gott, könnte man sagen, meinte es gut mit uns. Der Wind blies günstig in Richtung Straße.

Dank des schnellen Reagierens, der Koordination sowie des Einsatzes der Feuerwehrkameraden gelang es, dass das Feuer nicht auf  ein Rapsfeld und den angrenzenden Wald übergreifen konnte und somit der rote Teufel gegen 05:45 besiegt war. 

Beim heutigen Anblick des Ortes, an dem der Kampf gegen das lodernde Feuer stattfand, kommen Gedanken in mir hoch die sicherlich niemand wirklich erfahren will. Gedanken ganz nach dem Motto > was wäre wenn...<  aber dies mag sich jeder selbst ausmalen.

 

Danke an die Kameraden der Feuerwehren, nicht nur an die, welche hier gegen die Flammen gekämpft haben.

Auch danke an all die anderen Feuerwehr Kameraden im Land, die uns immer freiwillig mit ihren Taten vor Unheil schützen. Ihre Familien im Einsatzfall zurück lassen um denen, die Hilfe benötigen zu helfen. Danke für Euren selbstlosen Einsatz, wir sind so froh, dass es EUCH gibt!

 

 

Kommentare: 2
  • #2

    Anja (Sonntag, 22 Juli 2018 17:17)

    Danke für den guten Bericht und danke an die FFW. Toll, dass Ihr das so schnell unter Kontrolle bekommen habt! �

  • #1

    Alex (Samstag, 21 Juli 2018 11:02)

    Gut Berichtet KAK.
    Alles ist glimpflich abgelaufen, aber es gab in den letzten Woche
    Freitag genug Beispiele größeren Ausmaßes und wenn ein oder zwei Faktoren letzte Nacht anders gewesen wären hätte es tatsächlich schlimmer aussehen können.
    Man kann nur an alle appellieren: Werft keine Kippen aus dem Fenster und haltet euch an die Vorgaben der bestehenden Waldbrandgefahrenstufen!!!
    Es reichen winzige Funken, Wärmequellen oder auch Glas um die trockene Umgebung zu entzünden.
    Ein Aushang zu den Waldbrandgefahrenstufen hängt im Schaukasten der Feuerwehr Klinze und die Aktuelle kann jeder im Internet ganz leicht herausfinden.
    Bei uns übrigens seid 16.07.2018 die höchste Stufe > 5!

Oh jemine, was ist denn hier zu sehen. Könnt Ihr es erkennen?

 

 

Bilder aus unserer Natur...

Was sind das für "Unbekannte Flug Objekte" die hier herum schwirren? Vielleicht eine Hornisse die sich farblich hat umspritzen lassen? Von der Größe würde es passen. Wer weiß es?

 

 

"Ossi" Party auf dem Campingplatz

Immer etwas los auf dem Campingplatz vom Arendsee.  (K.A.K 13.Juli 2018)

Eine tolle Atmosphäre wurde für die Ossi Party geschaffen
Eine tolle Atmosphäre wurde für die Ossi Party geschaffen

An einem wundervollen Sommerabend fand auf dem Campingplatz von Arendsee eine weitere Fete statt. Unter den Bannern der damaligen Zeit trafen sich die Camper um "Alte Erinnerungen" aufleben zu lassen.

Marina nimmt gern ein Westpaket von Mone mit nach Haus
Marina nimmt gern ein Westpaket von Mone mit nach Haus

 Voller Enthusiasmus und viel Liebe zum Detail wurde dieser Abend von den Mitgliedern des Dauercamper Vereins e.V. , sowie der Mannschaft des Plattenwirts, vorbereitet .

Bereits in den Vormittagsstunden wurde kräftig dekoriert und aufgebaut.

Ganz der Tradition Ostdeuscher Festivitäten verpflichtend, gab es die standesgemäß zu erwartenden Köstlichkeiten aus der Küche des Biergartens.

Neben echter Soljanka, zu DDR Zeiten auch gern Solidaritäts-Süppchen genannt,  gab es auch den berühmt berüchtigten Goldbroiler. Wer allerdings nicht schnell genug an der Essenausgabe erschien, musste dann auch, ganz wie in alten Zeiten, im wahrsten Sinne des Wortes in die (leere)Röhre schauen. 

Auch dieser "Helfer der Volkspolizei" holte sich ein Westpaket. Was da wohl sein Parteisekretär zu sagt....???
Auch dieser "Helfer der Volkspolizei" holte sich ein Westpaket. Was da wohl sein Parteisekretär zu sagt....???

Viele Gäste die an diesem Abend auf die "Platte" pilgerten, trafen in passendem Outfit ein.

So konnten auch Erinnerungen ausgetauscht werden und die "Jüngeren", welche diese Zeit der sozialistischen Planwirtschaft nicht mehr kennengelernt haben, staunten nicht schlecht was ihnen so alles erzählt wurde.

Eine ganz tolle Geschichte wurde von der "Konsumtante" Mone in Szene gesetzt.

Sie packte mit fleißigen Helfern echte Westpakete und bot diese am Abend den Besuchern der Ossi-Party für einen Obolus von fünf Euronen an.

In den vorschriftsmäßig beschrifteten Paketen, "Geschenksendung, keine Handelsware", befanden sich dann die zu DDR Zeiten heißgeliebten Waren aus dem nicht sozialistischem Wirtschaftsraum. Neben Kaffee, Bananen, Kaugummi und sonstigem Schokoladen und Süßkram gab es auch heiß begehrte Feinstrumpfhosen und Strümpfe.

Lachsalven waren somit vorprogrammiert und das Geschäft lief wunderbar. Schon nach kurzer Zeit waren die Päckchen und Pakete ausverkauft. Der Clou an der ganzen Sache war der Hintergrund dieser tollen Aktion, denn die Erlöse werden dem Schulhort von Arendsee zur Verfügung gestellt. 

Über den Erlös von 350,00 Euro werden sich die Kinder des Schulhortes Arendsee bestimmt freuen.
Über den Erlös von 350,00 Euro werden sich die Kinder des Schulhortes Arendsee bestimmt freuen.

Stolz präsentierte Mone die Zahl der eingenommenen Euronen, Anfangs waren es 145, bald darauf kamen weitere hinzu. Da ließ sich der Verein der Campingfreunde nicht lange lumpen und rundete den Betrag auf 250 Euro auf. Den Schlusspunkt setzte dann der "Fenster Siggi". Leicht beschwingt tigerte er auf die Bühne und spendete 100 Euronen für diese tolle Sache. Überglücklich dankte Mone für die Bereitschaft den Hortkindern von Arendsee etwas zu gönnen und die Kinder werden sich bestimmt riesig über diese Überraschung freuen.

So tanzte man noch bis in die Nachtstunden zu der Musik vom DJ Kai an der cool dekorierten Bühne vorbei.

 

 

 

Erstaunlich wer so alles unterwegs ist, hier konnten wir wohl einen "Einkaufsbummel" beobachten.

Blutspende in Flechtingen

Der Grillmeister hatte viel zu tun. Lecker waren die Steaks....und die "Wegenstedter" erst mal...... hmmmmm....
Der Grillmeister hatte viel zu tun. Lecker waren die Steaks....und die "Wegenstedter" erst mal...... hmmmmm....

Die Blutspende in Flechtingen war trotz der Fußball WM gut besucht. Mittlerweile war es das siebente Mal, dass diese vom Flechtinger Pflegedienst begleitet wurde. Vierundsechzig Spender, darunter drei Erstspender, waren bereit ihren "Roten Saft" zu geben. Passend zum Sommer gab es anschließend ganz leckere Staeks und Würste vom Rost. Der Grillmeister hatte gut zu tun und wer lieber ein belegtes Brötchen, Kuchen oder Obst mochte, für den war auch gesorgt.

 

 

Sei ein Held, spende Blut! Heute ist dazu Gelegenheit. Von 15:00 Uhr bis 19:30 Uhr im Kurhaus Flechtingen, begleitet durch den Flechtinger Pflegedienst.